Mit einem weinenden und einem lachenden Auge empfing der Obermeister der Brucker Metzgerinnung, Engelbert Jais, seine Innungsmetzger zur diesjährigen Frühjahrsversammlung, die am vergangenen Mittwoch beim Dorfwirt in Landsberied stattfand.
Bei den Metzger im Landkreis bekommen sie beste Fleisch- und Wurstwaren
pixabay/Symbolbild

Fürstenfeldbruck - Mit einem weinenden und einem lachenden Auge empfing der Obermeister der Brucker Metzgerinnung, Engelbert Jais, seine Innungsmetzger zur diesjährigen Frühjahrsversammlung, die am vergangenen Mittwoch beim Dorfwirt in Landsberied stattfand. Wegen der Auflagen zur Bewältigung des Coronavirus musste die turnusmäßige Veranstaltung der Brucker Metzgerbetriebe vom März verschoben werden. Trotz der turbulenten Zeiten, die die handwerklichen Metzger im Landkreis durchleben, berichtete Jais, dass die Coronakrise dem Metzgerhandwerk nicht unbedingt geschadet habe.

So haben viele Verbraucher zunächst ein wenig verunsichert reagiert. Nicht wenige verfielen in Panik und tätigten Hamsterkäufe. Doch die hielt Jais für überzogen. „Wir produzieren täglich frische Waren“, betonte der Obermeister, der zugleich zusammen mit Bernhard Huber und Herrmann Eberle auch als Geschäftsführer des Brucker Schlachthofs fungiert. Lediglich die Metzgerbetriebe, die sich auf die Zubereitung von Essen für Schulen, Kindertagesstätten und Partyservice spezialisiert haben, musste deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen, berichtete Jais.

Natürlich sei es für die Betriebe nicht einfach gewesen, die coronabedingten Auflagen mit Maskenpflicht, Theken mit Plexiglasverkleidung sowie getrennte Ein- und Ausgänge zu realisieren. Eine große Unterstützung haben die Betriebe aber vom Fleischerverband erhalten, der seine Mitglieder mit entsprechenden Informationen schnell und zuverlässig  versorgt hat. Bevor der Geschäftsführer des Fachverbandes, Lars Bubnick, die anwesenden Mitglieder über neue Gesetzesvorlagen informierte, die infolge des Tönnies-Skandals eingebracht wurden, stellte Kreishandwerksmeister Franz Höfelsauer mit Andrea Bayreuther und Iris Golz zwei neue Mitarbeiterinnen vor, die sich seit Januar den Posten der langjährigen Geschäftsführerin, Jutta Sellin, die vor anderthalb Jahren verstarb, teilen. Zudem ging Höfelsauer auf die durch die Pandemie nicht möglichen Betriebspraktika ein. So sind bis jetzt erst ein Drittel der sonst üblichen Menge an Ausbildungsverträgen abgeschlossen worden. Zudem teilte der Kreishandwerksmeister mit, dass in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt die Freisprechungsfeier für den 8. September organisiert wird.

Der stellvertretende Landesinnungsmeister, Werner Braun, warb erneut für das „Ampertaler-Rind“. Er möchte die Werbung noch stärker forcieren, um weitere Betriebe zu akquirieren. Auch wird der Landesverband des Fleischerhandwerks eine weitere Werbe-Kampagne starten, um mehr junge Menschen für den Beruf des Metzgers zu begeistern. Nicht ohne Stolz berichtete Obermeister Jais vom Erfolg des Schlachthofs in der Hasenheide. Man sei froh, dass der regionale Schlachthof nach dem Skandal, der Schließung und Wiedereröffnung mit neuen Leuten sogar die EU-Zulassung erhalten habe. Der Schlachthof wurde noch am Vormittag von der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) gründlich geprüft und anschließend für seine hervorragende Arbeitsweise und gründliche Dokumentation gelobt. Jais berichtete zudem, dass im Schlachthof alle tierschutzrelevanten Bereiche auf Verlangen der dort arbeitenden jungen Metzger seit vier Wochen videoüberwacht werden. Eine gesetzliche Regelung bestehe dazu nicht, gleichwohl wollten die Mitarbeiter die Anlage zur Selbstkontrolle.

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