Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner überreichte am 12. März die ersten 30 Urkunden der Zertifizierung „TOP-Ausbildungsbetrieb“ an bayerische Betriebe der Branche, die für eine TOP-Ausbildung stehen / Kriterien müssen von eigenen Auszubildenden bestätigt werden
Uschi Kohlfürst (2. v.r.) freut sich auch im Namen ihrer Azubis über die Auszeichnung
DEHOGA

Fürstenfeldbruck - Im Fokus des zehnten Ausbildungsbotschafter-Tages des bayerischen Gastgewerbes, der traditionell vom Bayerischen Hotel und Gaststättenverband DEHOGA Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag  noch kurz vor der Corona-Krise durchgeführt wurde, stand die neue, erstmalig bundes- und branchenweite Ausbildungszertifizierung für das Gastgewerbe „TOP-Ausbildungsbetrieb“.

Bayerns Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Carolina Trautner überreichte den ersten 30 bayerischen, gastgewerblichen Ausbildungsbetrieben ihre Zertifizierungsurkunde „TOP-Ausbildungsbetrieb“. Unter ihnen ist auch das die Fürstenfelder Gastronomie & Hotel GmbH. Mit der Zertifizierung stellt der Betrieb unter Beweis, dass er für Ausbildungsqualität sowie die Motivation von Ausbildern und Auszubildenden steht. Ganz neu ist dabei die Vorgehensweise, dass die Betriebsangaben im Rahmen einer anonymen Online-Befragung durch die eigenen Azubis selbst rückbestätigt werden müssen.

Trautner gratulierte den neu ernannten Ausbildungsbotschaftern und betonte: „TOP-Ausbilder“ garantieren eine hochwertige, wertschätzende Ausbildung. Denn wir können es gar nicht oft genug betonen: Die duale Ausbildung ist unser Aushängeschild. Sie bildet den Grundstock für das ganze Berufsleben und ist der Einstieg in vielfältige Karrieren. Die TOP-Ausbildungsbetriebe leisten hier einen wertvollen Beitrag. Dafür meinen herzlichen Dank.“

Angela Inselkammer, Präsidentin des DEHOGA Bayern betonte bei dieser Gelegenheit: „Junge Talente legen großen Wert auf eine gute Unternehmenskultur und suchen sich ihren Ausbildungsbetrieb genau aus. Denn wir wissen, jeder Ausbildungsbetrieb trägt eine hohe Verantwortung für die persönliche und berufliche Entwicklung unserer jungen Nachwuchskräfte.“ Das hat sich im Übrigen für das bayerische Gastgewerbe gerade während der aktuellen Corona-Krise bewahrheitet, in der Betriebe zu ihren Auszubildenden standen und trotz zeitweiser Betriebsschließung sogar dafür sorgten, dass die Vorbereitungen zur Abschlussprüfung weiterliefen.

„Mehr als 4.000 Berufsanfänger haben 2019 in Bayern eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbereich begonnen. Eine große Schlüsselrolle im Ringen um zukünftige Fachkräfte spielt das in der Branche entwickelte Konzept der wertschätzenden Ausbildung, das bereits von vielen vorbildlichen Unternehmen mit Kompetenz, Qualität und Herzblut umgesetzt wird“, sagte auch Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK), in seinem Statement.

Im Mittelpunkt des Qualitätssiegels steht die zentrale Frage, wie sich gute Ausbildungsbetriebe erkennen und finden lassen. Betriebe, die sich als TOP-Ausbildungsbetrieb zertifizieren, verpflichten sich dazu zwölf Leitsätze mit 83 Kriterien für eine qualitativ hochwertige Ausbildung einzuhalten. Zu den Kriterien zählen die Betreuung durch einen „Ausbildungs-Paten“, die Balance von Arbeit und Privatleben sowie eine Ausbildung auf fachlich hohem Niveau. Auch das Zwischenmenschliche soll nicht zu kurz kommen: Besonderes Augenmerk legt das neue Siegel auf gelebte Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und angemessene Arbeitsbedingungen.

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