
Vor kurzem haben wir noch über den FC Bayern in der Winterpause berichtet. Nun sind die ersten Spiele der Bundesliga-Rückrunde 2020 gespielt und der Rekordmeister steht schon wieder an der Tabellenspitze. Dabei lief die Hinrunde alles andere als nach Plan. Mit vier Punkten Rückstand gingen die Bayern nur als Dritter in die Winterpause. Doch es scheint, als habe Trainer Hansi Flick an den richtigen Stellschrauben gedreht. Auf jeden Fall ist der Rekordmeister mit Bravour in die zweite Saisonhälfte gestartet. Wir werfen einen Blick auf den Auftakt der Bayern zur Aufholjagd in der Bundesliga.
Gelungener Auftakt gegen Hertha BSC
Zum Auftakt in das Fußballjahr 2020 ging es zunächst zur Hertha nach Berlin. Nachdem in der ersten Halbzeit noch einige Anlaufschwächen bei den Bayern zu erkennen waren, drehten sie in der zweiten Halbzeit standesgemäß auf. Thomas Müller eröffnete den Torreigen in der 60. Minute, Lewandowski, Thiago und Perisic legten anschließend nach. Jürgen Klinsmann hätte sich sein Debüt auf der Trainerbank bei der Hertha gegen den Ex-Club wohl anders vorgestellt. Die Bayern haben auf jeden Fall gezeigt, dass sie nun Ernst machen in Sachen Meisterschaft.
Ausrufezeichen gegen Schalke
Das stellte die Mannschaft von Hansi Flick auch in der folgenden Woche unter Beweis. Das Topspiel des 19. Spieltages lautete FC Bayern gegen Schalke 04. Die Königsblauen haben unter ihrem neuen Trainer David Wagner eine hervorragende Hinrunde gespielt und sind punktgleich mit dem Erzrivalen aus Dortmund in die Winterpause gegangen. Dementsprechend heiß erwartet war dann natürlich auch das Duell der beiden Teams. Doch die Bayern agierten ganz im Stile einer Spitzenmannschaft und ließen den Königsblauen keine Chance. Bereits nach sechs Minuten brachte Robert Lewandowski den Ball zum ersten Mal im Tor unter. Kurz vor der Halbzeit legte Müller nach. In den zweiten 45 Minuten wurde Schalke dann regelrecht zerlegt, sodass es am Ende 5:0 für die Bayern hieß. Kein Wunder, dass der Rekordmeister nach so einer Performance bei den Live-Wetten mit Quoten von 1,40 (Stand 05.02.) als Topfavorit auf die Meisterschaft gilt. Das sind durchaus gute Neuigkeiten für die Bayern.
Auch Mainz bereitet keine Probleme
Nach fünf Siegen in Folge ging es am 20. Spieltag dann nach Mainz. Auch hier sollte die Serie halten. Dabei machten die Roten schnell alles klar und gingen bereits nach 25 Minuten mit 0:3 in Führung. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff schoss St. Juste das Anschlusstor für die Mainzer. In der zweiten Halbzeit drängten sie zwar auf einen weiteren Treffer, die Bayern brachten das Spiel allerdings ohne große Mühe nach Hause. Nach dem furiosen Start haben sie ein paar Gänge zurückgeschaltet und den Vorsprung mehr oder weniger verwaltet. Für den sechsten Sieg in Folge hat des dennoch gereicht. Und da die beiden Konkurrenten Leipzig und Gladbach im direkten Duell nur Unentschieden spielten, ist der Bayern als Tabellenführer nun der lachende Dritte. Klar, dass der Rekordmeister den Platz an der Tabellenspitze nicht mehr abgeben will. Allerdings tanzt man immer noch auf drei Hochzeiten und vor allem in der Champions League soll es gegen den FC Chelsea die Revanche für das verlorene „Finale dahoam“ von 2012 geben. Das bedeutet weiterhin vollste Konzentration! Wobei man gestern im Pokalspiel gegen Hoffenheim die Konzentration teilweise vermisst hat. Trotz klarer Spieldominanz reichte es dann nur zu einem Zittersieg mit 4:3.