Auch das kurze Zurücklehnen mit geschlossenen Augen am Schreibtischsessel reicht schon aus, um zu entspannen und die Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen.
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Was für viele aus der älteren Generation noch ganz selbstverständlich war, wird in der modernen Leistungsgesellschaft oftmals belächelt: Der Wunsch nach einem kurzen Nickerchen in der Mittagszeit. Dabei kann das sogenannte „Powernapping“ die Konzentration- und Leistungsfähigkeit sowie die Kreativität erheblich stärken - Unternehmen hätten am Nachmittag deutlich produktivere Mitarbeiter, wenn sie den Mittagsschlaf beispielsweise durch die Einrichtung von Ruheräumen unterstützen würden.
Studien von Schlafforschern haben ergeben, dass durch das Powernapping das Kurzzeitgedächtnis gestärkt und die Erinnerungsfunktion verbessert wird. Allerdings sollte der Mittagsschlaf maximal eine halbe Stunde dauern - danach könnte man sonst in die REM-Phase – also die Traumphase – kommen und lustlos werden. Die Schlafforscher fanden außerdem heraus, dass bei Menschen, die regelmäßig mittags schlafen, 50 bis 60 Prozent weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten würden. Denn das Herz werde während des Kurzschlafes entlastet und gestärkt.
Wer sich tagsüber keine Ruhephasen gönnt und auch abends nicht zur Ruhe kommt, kann den alltäglichen Stress nicht verarbeiten. Er muss dann mit nächtlichen Schlafstörungen rechnen, die schlimmstenfalls zu Depressionen führen können.