Die Volksbank Raiffeisen Fürstenfeldbruck blickt anlässlich der Bilanzpressekonferenz wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz der Aufregung und Verunsicherung der Kunden durch die Schlagzeilen rund um die Einführung von Negativzinsen zeigten sich die Verantwortlichen der Bank mit der Entwicklung zufrieden.
v.l.: Robert Fedinger, Manfred Schätz, Maximilian Krug und Rudolf Sydow
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck – Die Volksbank Raiffeisen Fürstenfeldbruck blickt anlässlich der Bilanzpressekonferenz wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz der Aufregung und Verunsicherung der Kunden durch die Schlagzeilen rund um die Einführung von Negativzinsen zeigten sich die Verantwortlichen der Bank mit der Entwicklung zufrieden. „Ein wahrer Pressezunami sei Ende letzten Jahres durch unvollständige Berichterstattung in diversen Medien über die Bank hereingebrochen“, erzählt Vorstand Robert Fedinger. Grund war die Einführung von Negativzinsen  für Neukunden. Allerdings betrifft das nicht die 60.000 Bestandskunden, für die gilt weiterhin ein unbegrenzter Freibetrag in voller Höhe der bisherigen Einlage. Deshalb konnten  auch die besorgten Nachfragen schnell beruhigt werden. „ Unsere Kunden haben verstanden, dass wir für sie einen Schutzschirm aufgebaut haben“, berichtet Fedinger. Als positiven Effekt der transparenten Aufklärung konnte die Bank sogar viele Neukunden gewinnen.

Die positive Bilanz der Bank ist trotz der teilweise widrigen Rahmenbedingungen bemerkenswert.  Auf der Habenseite stand die gute Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und natürlich auch im Landkreis, als Negativfaktoren spielt auf der anderen Seite die Niedrigzinspolitik der EZB eine tragende Rolle. Trotz dieser schwierigen Umstände am Geldmarkt konnte die VR-Bank ihren konservativen Wachstumskurs beibehalten und ein solides existenzsicherndes Ergebnis liefern. Die Zuwachsraten und der Ertrag liegen deutlich über den Durchschnitt der Genossenschaftsbanken, nicht umsonst ist die Bank als „A++“-Bank eingestuft, sozusagen ein Gütezeichen in der Branche.

Kreditvolumen und Bankeinlagen stiegen über fünf Prozent, das Wertpapiergeschäft konnte als Ergebnis der Niedrigzinspolitik sogar um 26 Prozent gesteigert werden. Hohe Zuwachsraten konnten auch bei Fonds, Versicherungen und bei Vermögensverwaltungen generiert werden.  Einen großen Anteil am Kreditgeschäft machen trotz hoher Grundstückspreise die Baufinanzierungen aus. Bei Privatkrediten erreichte man das Volumen aus dem Jahr 2018, bei gewerblichen Baukrediten wurden über 30 Millionen mehr ausgereicht. „Den Bauträgern werden die Immobilien nach wie vor aus der Hand gerissen“, ergänzt Vorstand Robert Sydow. „Allerdings prüfen wir die finanzierten Objekte  kritisch auf Lage und Qualität“.

Beim Versicherungsgeschäft erreichte die Bank durch starke Produkte und einer guten Beratung ihr bis jetzt bestes Jahresergebnis. Interessanterweise legten die Lebensversicherungen um 20 Prozent zu. Hier werden über 178 Mio. Volumen verwaltet. Das Schadenvolumen bei Sachversicherungen erhöhte sich durch den Hagel Anfang Juni im Umkreis von Germering beträchtlich. Allein in diesem Fall kam es innerhalb von zwei Tagen zu über 500 Schadensmeldungen mit Zahlungen von über 20 Mio. Euro.

Eine gute Nachricht auch für die Genossenschaftsmitglieder. 444.000 Euro werden heuer als Dividende ausgeschüttet, das ergibt einen Zinsertrag von 3,3 Prozent. Die Vorstände der Bank blicken trotz  nicht kalkulierbaren Phasen in der Wirtschaft, wie Brexit, Strukturwandel, der politische Situation oder der Lage in den Schlüsselindustrien, positiv in die Zukunft. Mit den Worten „Wir müssen nicht die Besten der Welt sein, sondern die Besten vor Ort“ schloss Robert Fedinger das Bilanzgespräch ab.

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