- An jedem sonnigen Tag paddeln derzeit hunderte von Menschen auf der Amper in Grafrath. Jeden Tag bleibt dann bei der Einstiegstelle in Grafrath viel Müll zurück, teilweise treibt er auch im Wasser.
Der Müll eines Wochenendes an der Einstiegstelle bei der Wasserwacht Grafrath.
Prieto Peral

Grafrath - An jedem sonnigen Tag paddeln derzeit hunderte von Menschen auf der Amper in Grafrath. Jeden Tag bleibt dann bei der Einstiegstelle in Grafrath viel Müll zurück, teilweise treibt er auch im Wasser. Das Bündnis „Klimaaktiv vor Ort“ hat zusammen mit der Wasserwacht Grafrath und dem Jugendbeirat des Ortes auf das Problem hingewiesen und appelliert an die Bootsfahrer, ihren Müll wieder mitzunehmen und die schöne Natur des Ortes nicht zu schädigen. Das Ampermoos und die Amperschlucht seien wunderbare Naturgebiete und es sei verständlich, wenn viele Menschen hier einen schönen Tag verbringen wollen. Aber es gehe einfach nicht, dass die Paddler die Uferregionen und das Wasser mit ihrem Müll verdrecken.

Die Reinigung der Einstiegstelle an der Wasserwacht Grafrath hat mehrere Säcke Müll nach einem einzigen Wochenende ergeben. Neben Brotzeitverpackungen, Plastiktüten und Bierflaschen wird vor allem kaputtes Bootszubehör einfach liegengelassen. Es fanden sich defekte Blasebalge, Plastikschwimmreifen, Kartonumverpackungen und sogar die gesamte Plastikverpackung eines Kajaks. Da die meisten der Paddler sowieso mit dem Auto anreisten, sei es besonders schwer verständlich, warum man all diesen Müll einfach in der Natur liegenlasse, so die Aktiven vor Ort. Das Bündnis „Klimaaktiv vor Ort“ trifft sich monatlich im Bürgerstadel Grafrath und macht in verschiedenen Teams konkret, wie wir vor Ort Klimaschutz und Müllvermeidung leben können – pragmatisch, mit Freude und Lebenslust, unideologisch und so konkret wie möglich. Wer gerne mitmachen möchte, ist herzlich willkommen.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Puchheim - Die Stadt Puchheim hat einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen und interaktiven Lernumgebung gemacht. Am 13. März wurden insgesamt 76 modernste digitale Tafeln in den drei Grundschulen und der Mittelschule offiziell an die Schulleitungen übergeben.

Fürstenfeldbruck – Auch heuer wurde das Josefifest am Brucker Bauernmarkt erneut zu einem Besuchermagnet. Geboten waren wieder allerhand kulinarische Leckerbissen. Zum Steckerlfisch und sonstigen deftigen Brotzeiten gab es das Josefibier von der heimischen Brucker „Brauerei am Silbersteg“.

Landkreis – Viele Hobbygärtner kaufen in diesen Tagen Blumenerde ein, um den Garten frühlingsfit zu machen. Doch Vorsicht: Die meisten Produkte bestehen überwiegend aus Torf! Torfabbau zerstört unsere Moore und fördert damit die Klimakrise!

Türkenfeld - Die Klima- und Energieagentur KLIMA³ der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech ist nun seit mehr als einem Jahr als Kompetenzzentrum Energiewende etabliert. Um sich noch besser mit den verschiedenen Interessengruppen zu verzahnen, wurde nun ein Fachbeirat einberufen.

Olching - Hélène Sajons, die Ehrenvorsitzende der vhs Olching, wurde das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen. Dr. Markus Söder überreichte ihr die Urkunde und Nadel persönlich im Kaisersaal der Residenz in München.

Olching - Zum wiederholten Male taten sich die vier Olchinger Kindereinrichtungen Kinderhaus Rappelkiste und Dreikäsehoch und die Kindergärten Regenbogen und Kunterbunt zusammen und sammelten für den guten Zweck.

Germering - “Tauschen statt kaufen”, das ist das Motto des neuen Kreislaufcontainers am Bahnhof Harthaus neben dem Spielplatz am Wertstoffhof. Organisiert und aufgestellt hat ihn das Bündnis Zukunft Germering. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Germering müllfrei zu machen.

Fürstenfeldbruck – Der aus dem Chiemgau stammende Andreas Kuhnlein, Jahrgang 1953, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Einzelausstellungen zu bestaunen – und bis 18.