Hans Friedl und sein Landtagskollege Bernhard Pohl statten kürzlich einen Besuch bei der Offiziersschule der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ab.
Hans Friedl und sein Landtagskollege Bernhard Pohl (links) statten kürzlich einen Besuch bei der Offiziersschule der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ab.
Gottfried Obermair

Fürstenfeldbruck - „Beindruckend, wie sich die Ausbildung der Offiziere der Luftwaffe im Vergleich wie noch vor einigen Jahren gewandelt hat“ so Hans Friedl (rechts), Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Alling, im Austausch mit Offiziersschülerinnen und Offiziersschülern in seinem Stimmkreis. Hans Friedl und sein Landtagskollege Bernhard Pohl (links) statten kürzlich einen Besuch bei der Offiziersschule der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ab. Im Gespräch mit dem Kommandeur der Schule und Standortkommandant, General Stefan Scheibl und OffiziersschülerInnen.
 

Im Gespräch mit Scheibl wurden die Abgeordneten über die Ausbildung der Offiziere der Luftwaffe und den geplanten Umzug der Schule nach Roth unterrichtet. General Scheibl betrachtet den Umzug der Offiziersschule mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Natürlich freue ich mich auf die neuen Gebäude und den damit verbundenen Möglichkeiten für eine moderne Ausbildung. Auf der anderen Seite hat der Luftwaffenstandort Fürstenfeldbruck eine lange Tradition.“ so Scheibl. Auch Friedl bedauert einerseits die Auflösung des Fliegerhorstet, da er in den letzten Jahrzehnten ein sicherer und wichtiger Arbeitgeber war, sieht aber auch das Entwicklungspotential auf der frei werdenden Fläche. „Die Luftwaffe in Fürstenfeldbruck war über Jahrzehnte der größte Arbeitgeber in der Region und wir müssen es schaffen, die Konversionsflächen sinnvoll weiter zu nutzen.“ Ist das klare Statement von Friedl.
 

Im Gespräch mit den Offiziersschülerinnen und Offiziersschülern wurden noch zwei weitere Themenblöcke thematisiert: das Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit und das von den Freien Wählern geforderte verpflichtende Dienstjahr für junge Frauen und Männer. Bernhard Pohl erklärte kurz das Konzept des geforderten Dienstjahres, welches von den Diskussionsteilnehmern als sehr gute Anforderung bewerten wurde, da es darum gehe einen wichtigen und sicherheitspolitischen Dienst an der Gesellschaft zu leisten. Alle waren sich darüber hinaus einig, dass sich das Bild der Bundeswehr seit dem Ausbruch des Ukrainekrieges in eine positive Richtung verändert hat. Diesen Eindruck konnte auch Allings Abgeordneter bestätigen, der in vielen Gesprächen in den letzten Wochen und Monaten mit den Menschen in Bayern diese Rückmeldung immer wieder bekommen hat. „Dennoch“, so Friedl, „ist es sehr bedauerlich, dass für diese Haltung im Volk es erst einen Krieg dazu gebraucht hat.“

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