Im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft verliert die A-Jugend des HCD Gröbenzell Handballerinnen gegen Borussia Dortmund mit 22:29. Nach einer überragenden ersten Halbzeit schwinden am Ende die Kräfte.
Im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft verliert die A-Jugend des HCD Gröbenzell Handballerinnen gegen Borussia Dortmund mit 22:29.
Birgit Franke

Gröbenzell - Gut 600 handballbegeisterte Zuschauer hatten am Sonntagnachmittag den Weg in die Wildmooshalle nach Gröbenzell gefunden, um ein Duell der acht besten Teams in Deutschland anzuschauen Die Vorzeichen waren klar, ein Profiverein aus Nordrhein-Westfalen, dem es an nichts fehlt, gegen einen kleinen, oberbayerischen Handballverein, der sich mit Leidenschaft, Kampf und Emotion bis ins Viertelfinale gekämpft hat.

Dementsprechend respektvoll begann das Team von Frank Graf auch und lag bereits nach vier Minuten mit 1:4 zurück. Doch dann krempelten Lisa Antl & Co die Ärmel hoch. In der Abwehr zeigte sich der HCD nun konzentrierter und auch mit Erfolgserlebnissen in der Offensive bot er den Borussen Paroli. Dortmund hatte ganz offensichtlich nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet, der HCD pushte sich dagegen nach jeder gelungenen Aktion gegenseitig hoch. Vor allem eine hervorragend aufgelegte Toni Thurner vereitelte einige Torchancen der Gäste. Im Angriff ließen Jana Epple und Leo Henkel den Ball laufen und spielten geduldig ihre Torchancen heraus. Mit einer ganzheitlich sensationellen Mannschaftsleistung konnten sich die Gröbenzellerinnen schließlich bis zur Pause einen 13:9 Vorsprung erarbeiten.

Nach Wiederanpfiff dann hofften die Zuschauer auf eine Fortsetzung der Leistung aus Durchgang eins. Doch auch die Gäste aus Dortmund hatten in der Halbzeit anscheinend klare Worte gefunden. Der Favorit zeigte sich nun defensiv deutlich konzentrierte, die Gröbenzeller Spielerinnen taten sich sichtlich schwer. Zudem profitierten die Gäste von einem breiteren und extrem gut besetzten Kader und konnten häufiger durchwechseln. Dortmund konnte das Spiel nun langsam, aber bestimmt drehen, dazu fing sich der HCD zum Ende hin noch einige ärgerliche Konter ein. Am Ende stand ein etwas zu hohes, aber nicht unverdientes 22:29 für Borussia Dortmund auf der Anzeigetafel.

Frank Graf zollte seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff höchsten Respekt, dass sie den Favoriten zumindest 30 Minuten lang in Schach gehalten hat. Am kommenden Sonntag wird der HCD beim Rückspiel in Dortmund antreten. Nach dem Hinspielergebnis wird die Sache zwar mit Sicherheit nicht einfacher, sollte der HCD jedoch nochmals so eine Leistung wie in der ersten Hälfte abrufen können, ist ja vielleicht doch noch die Sensation drin.

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