Mit zwei wichtigen Punkten beim 29:31 (18:17) Auswärtssieg gegen die Schwaben Hornets verschafft sich der HCD etwas Luft im Abstiegskampf. Von entspannter Vorweihnachtszeit kann trotzdem noch keine Rede sein.
Mit zwei wichtigen Punkten beim 29:31 (18:17) Auswärtssieg gegen die Schwaben Hornets verschafft sich der HCD etwas Luft im Abstiegskampf.
Birgit Franke

Gröbenzell - Nach der Heimniederlage vor zwei Wochen gegen Metzingen und auch sonst teilweise durchwachsenen Leistungen etwa gegen Haunstetten oder Dachau war das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Nellingen so etwas wie ein inoffizieller Gradmesser für den HCD Gröbenzell.

Von Beginn an waren beiden Teams die Bedeutung der Partie anzumerken. Ebenso offensichtlich war, dass beide Teams den Sieg in der Offensive suchten, nach gerade mal sechs Minuten stand es bereits 4:4. Danach zeigte der HCD die erhoffte und bessere Reaktion als noch in den letzten Partien. Eine konzentrierte und kämpferisch überzeugende Leistung der gesamten Mannschaft war der die Basis für eine fast permanente Führung von 1-2 Toren. Erst fünf Minuten vor der Halbzeit zeigte das Team von Konstantin Schlosser einen leichten Hänger und schon im Handumdrehen konnten sich die Gastgeber erstmals leicht absetzen (18:16). Fast mit dem Halbzeitpfiff jedoch ging die auch sonst stark aufspielende Jana Epple mit dem wohl wichtigsten ihrer insgesamt sieben Treffer durch die Nellinger Abwehr und verkürzte so nicht nur auf 18:17, sondern Nellingen erhielt zudem noch eine Zeitstrafe.

Coach Schlosser schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben. Weiterhin eine stabile Abwehr sowie ein schnelles Spiel nach vorne forderte er. Vor allem Bea Mazzucco, die mit acht Toren zur Matchwinnerin avancierte, tat ihm (und vermutlich auch sich selbst) diesen Gefallen. Weiterhin waren es beide Torhüterinnen, eine willensstarke Einstellung des Teams sowie die Unterstützung der Spiererinnen von der Seitenlinie, die unter dem Strich den 29:31 Erfolg bescherten. Zudem sei man nach über zwei Monaten froh gewesen über die Rückkehr von Verena Obermeier (4 Tore) am Kreis froh gewesen.

Das Team feierte den knappen, aber nicht unverdienten Sieg auf der Heimfahrt am Sonntagabend. Grund zur übermäßigen Freude besteht jedoch nicht. Schon am kommenden Samstag ist die SG Kappelwindeck/Steinabch zu Gast. Die Gäste aus Baden stehen mit dem Rücken zur Wand und werden in der Wildmooshalle alles in die Waagschale werfen. Nur mit einer 100%igen Einstellung werden in diesem Spiel Punkte zu holen sein. Konstantin Schlosser wird also sicherlich dafür sorgen, dass sich das Team nicht vorzeitig gedanklich in die Weihnachtszeit verabschiedet.

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