
Landkreis - Im Landkreis Fürstenfeldbruck wird seit letzter Woche an der Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg gearbeitet. „Ich freue mich, dass der Energie-, Umwelt- und Planungsausschuss grünes Licht gegeben hat. Man merkt, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel ernster genommen wird“, so Sebastian Klaß, der Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Fürstenfeldbruck
Geprüft wird eine Fahrradroute, die von Fürstenfeldbruck bis zur Landeshauptstadt München führen soll. Ein Radschnellweg ist vier Meter breit und führt möglichst kreuzungsfrei zum Ziel. Dies stellt einen weiteren Meilenstein zur Entlastung des stark beanspruchten Straßennetzes dar, zudem wird das Fahrrad als Alternative zum Auto noch stärker etabliert. Die Strecke soll am Schulzentrum Tulpenfeld in Fürstenfeldbruck beginnen und entlang der Bebauung von Emmering über Eichenau und Puchheim nach München führen. Ein Hauptaugenmerk wird auf die Einbindung des kurz vor dem Abschluss befindlichen Radwegekonzeptes liegen.
Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München wird der Teilbereich entlang der S4 schon seit dem Frühjahr auf Machbarkeit hin untersucht. Da beide Teilbereiche der Machbarkeitsstudie vom gleichen Büro bearbeitet werden, entsteht ein durchgehendes Konzept. Damit auch die betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung kundtun können, wird es voraussichtlich im Oktober einen Workshop zur Streckenfindung geben. Um auch dem Bahnausbau Rechnung zu tragen und Synergieeffekte zu nutzen, finden zudem regelmäßige Gespräche mit der Deutschen Bahn statt. Mit der abgeschlossenen Machbarkeitsstudie wird im kommenden Sommer gerechnet. Aufgrund der Ungewissheit bezüglich der Grundstücksverfügbarkeit und des Bahnausbaus kann eine Ausführung des Radschnellweges derzeit aber nicht terminiert werden.