Fürstenfeldbruck – In Hühnerkostümen haben Mitglieder der Grünen Jugend FFB auf dem Geschwister-Scholl-Platz in Fürstenfeldbruck Passanten, die ihre Einkäufe erledigten, darauf aufmerksam gemacht, dass immer noch viele Eier aus Käfighaltung stammen. Diese, wie auch andere grauenvolle und tierquälerische Massentierhaltungsformen werden von der Grünen Jugend kritisiert. Zwar ist es richtig, dass 2009 in Deutschland und 2012 in der gesamten EU die Legebatterien verboten worden sind, doch gibt es weiterhin Käfighaltung in Form von Kleingruppenhaltung und sogenannten ausgestallten Käfigen. Pro Tier kam jedoch nur die Fläche von rund fünf EC-Karten hinzu. Zudem sind die Tiere weiterhin in mehreren Etagen übereinander und in abgedunkelten Hallen ohne natürliches Tageslicht untergebracht. Besonders in Fertigprodukten, wie z.B. Nudeln Eier mit dieser Herkunft zu finden.
„Wir fordern deshalb, die Kennzeichnungspflicht auf alle Produkte auszuweiten, die Eier enthalten“, erklärt Doris Breitenreuter und betont, dass das Gleiche auch für alle anderen tierischen Produkte gelten müsse: „Auch Schweine, Geflügel, Rinder oder Kaninchen werden in den vielem Fällen nicht artgerecht gehalten, sondern leiden in ihren Käfigen und Ställen. Lediglich Bio-Produkte garantieren eine artgerechte Tierhaltung.
„Kein Ei mit der 3“, war der Spruch der Grünen Jugend FFB, mit dem sie Passanten auf das Leid der Hühner in Legebatterien aufmerksam machten.
ak
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