Die Reisegruppe am Kloster Trebnitz mit der Schwester Oberin Justina.
ak
Maisach - Eine gute Woche war eine Maisacher Reisegruppe unter der Führung von Altbürgermeister Gerhard Landgraf auf großer Kultur- und Begegnungsfahrt in Schlesien. Neben den Maisachern waren auch Bürger aus dem Landkreis – so die Altbürgermeister Georg Klaß aus Türkenfeld, Hans Thurner aus Mammendorf dabei sowie der Maisacher Sparkassendirektor a. D. Hans Huber, der neue Kulturreferent im Maisacher Gemeinderat Stefan Pfannes und es war ein großes Glück für die Reisegruppe, dass der Präsident aller schlesischen Landesverbände in Deutschland Studiendirektor Dr. Gotthard Schneider aus Ottobrunn dabei war, der schon über 20 mal in Schlesien war und als Kenner von Land und Leuten insbesondere aber auch der Geschichte von Schlesien ein großer Gewinn war.
Als Begegnungsreise war diese Reise ausgeschrieben, in erster Linie war es eine Begegnung mit den in Schlesien verbliebenen Deutschen und deren Repräsentanten. Die langjährige Vorsitzende der Deutschen Freundschaftskreise in Breslau Renate Zajaczkowska von der deutsch-kulturellen Gesellschaft in Polen als Vorsitzende informierte die Reisegruppe in einer Abendveranstaltung über die Situation, die sich für die Deutschen derzeit in Schlesien und in Breslau ergibt. Ihr Begleiter war Pater Marian Arndt, der die deutschen katholischen Heimatverbliebenen in Breslau und Umgebung betreut.
Am nächsten Tag gab es eine große Stadtrundfahrt in Breslau mit einer sehr guten Stadtführerin. Der anschließende Empfang bei der Stadt Breslau durch den stellvertretenden Stadtdirektor Wais rundete den Vormittag ab. Am Nachmittag ging es nach Trebnitz vor den Toren Breslaus ins dortige Kloster zum Grab der Hl. Hedwig. Hier wurden die Verbindungen nach Andechs durch Dr. Schneider intensiv erläutert. Höhepunkt war am nächsten Tag der Besuch des Gymnasiums bzw. Lyzeums in Breslau, wo Konrektorin Alexandra Urgul eine tolle Repräsentation vorbereitet hatte. Am Nachmittag erläuterte der Planungsdirektor und Referent für Stadtentwicklung im Rathaus Kreuzburg den großen Vorteil der Mitgliedschaft in der EU, die es möglich macht, dass Stadtentwicklungsplanung betrieben wird und Anlagen und Einrichtungen mit dem Geld aus Brüssel gebaut werden können.
Höhepunkt war der Empfang im Ordinariat durch Bischof Prof. Dr. Andreas Czaja, dem Bischof von Oppeln, der sich eine Stunde Zeit nahm und die Situation in seiner Diözese eingehend darstellte. Abgerundet wurde das Bild durch den Vorsitzenden der Gesellschaften in Polen, dem Abgeordneten Bernhard Gaida im Landtag von Oppeln. Auf der Rückreise ging es dann zunächst nach Prag, zum Mittagessen in die Traditions-gaststätte „Fleck“ und eine anschließende Stadtführung schloss sich an. Am nächsten Morgen war noch einmal ein Stadtrundgang am Hradschin und Veitsdom auf dem Programm. Am Nachmittag ging es dann über Pilsen – Mittagessen in der Brauerei – zurück nach Maisach.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.