Von links: Inez Müller und Christi-Anne Scholle vom AK „Tansania“ der ev. Zachäus-Kirche; Kurt Behrens - Leiter der kath. Gepa-Gruppe und Dr. Winfried Bauer - 1. Vorsitzender des Ökumenischen Sozialdienstes.
Christa Bauer
Gröbenzell - Seit Neujahr gibt es auf Beschluss des Vorstandes im Ökumenischen Sozialdienst nur noch Fair-Trade-Kaffee. Das gilt nicht nur für die Mitarbeiter, sondern bei allen Angeboten der Begegnungsstätte im Sozialdienst.
Eingekauft wird ökumenisch: Jeweils fünf Kilo ordert der Vorsitzende Dr. Bauer jeweils beim AK der kath. Kirche und der „Eine-Welt-Gruppe“ der evangelischen Kirche. Der Oekumenische Sozialdienst unterstützt damit auch andere sozial-aktive Gruppen in Gröbenzell.
Der „katholische“ Misereor Kaffee kommt über die Gepa aus Mexiko, ist ein Bio-Arabica Kaffee und wird u.a. von Kooperativen produziert, die sich für umweltschonenden Anbau und den Schutz der Artenvielfalt einsetzen. Es gibt keine Zwischenhändler. Die Gepa hat lange Handelsbeziehungen zu den Kaffeeanbauern, zahlt einen fairen Preis, der weit über dem Weltmarktpreis liegt und finanziert die Ernte vor. Auch der „evangelische“ Kaffee wird direkt vom Verein Würzburger Partnerkaffee importiert. Im Kaffeepreis ist pro Kilo ein Solidarbeitrag von 76 Cent enthalten, der für Partnerschaftsprojekte in Tansania und die Bildungsarbeit vor Ort verwendet werden.  So fließt ein Teil des Erlöses z.B. in eine Krankenversicherung für Kaffeebauern in Tansania. Die Zachäus Kirche schenkt den Kaffee aus beim Seniorenclub, beim Kirchencafé am Sonntag und im Treffpunkt-Café. Wer den fairen Kaffee auch zu Hause genießen will, kann ihn dort freitags zwischen 9 und 12 Uhr erwerben.
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