Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den erstmalig bestätigten Fang einer solchen, hier nicht heimischen Mückenart informiert.
Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell.
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Landkreis -  Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie in Gröbenzell. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den erstmalig bestätigten Fang einer solchen, hier nicht heimischen Mückenart informiert. Ursprünglich stammt die asiatische Tigermücke aus Südostasien. Zunehmender globaler Warenhandel, Tourismus und sich verändernde klimatische Bedingungen tragen zu ihrer zunehmenden Verbreitung in Europa bei.

Die asiatische Tigermücke ist mit einer Größe von 0,5 -1cm (etwa wie ein 1 Cent-Stück) kleiner und dunkler als die meisten heimischen Arten. Charakteristisch ist ihr schwarz - weiß geringelter Körper sowie ihre schwarz - weiß geringelten Beine. Zusätzlich lässt sie sich an einer in der Mitte vom Kopf bis zur Brust verlaufenden weißen Linie erkennen. Des Weiteren zeichnet sie sich durch ein aggressives Stechverhalten vor allem tagsüber aus. Die asiatische Tigermücke kann potenziell verschiedene Erreger wie das Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Virus übertragen.

Derzeit besteht jedoch für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises FFB keine konkrete Ge-sundheitsgefahr und kein Grund zur Besorgnis. Das Gesundheitsamt FFB hat die betroffene Ge-meinde Gröbenzell bereits über den Nachweis informiert. Die Gemeinde Gröbenzell bittet die Bürgerinnen und Bürger, einfache Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung der Tigermücke zu verhindern. Hierzu zählen u.a. das Abdichten von Regen-tonnen mit Mückennetzen oder Deckeln sowie das regelmäßige Leeren von Blumenuntersetzern und Gießkannen, um Wasseransammlungen zu vermeiden. Da die asiatische Tigermücke ihre Eier bevorzugt in kleinen Wasseransammlungen ablegt, ist eine Eliminierung von solchen möglichen Brutstellen ein Weg zum Erfolg. Ziel ist es, die Ausbreitung der asiatischen Tigermücke mit Etablie-rung einer heimischen Population zu verhindern und damit auch die potenzielle, langfristig mögli-che Übertragung von Krankheitserregern im Landkreis.

Einen informativen Flyer kann man über folgenden Link kostenfrei beziehen: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lgl_ges_00119.htm

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