Adelshofen - Mitte September fand nach eineinhalb Jahren Corona-Pause wieder ein Kommandantentag für alle Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck statt. Die letzten knapp 20 Jahre fand dieser jährlich im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck statt, was aufgrund der beginnenden Umzüge der dortigen Einheiten nicht mehr möglich ist. Somit durfte Kreisbrandrat Christoph Gasteiger erstmalig die Kommandanten und Stellvertreter der 52 Gemeindefeuerwehren im neu sanierten Pschorrstadl in Adelshofen begrüßen.
Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Adelshofen Robert Bals, sprach auch der stellvertretende Landrat Dr. Michael Schanderl mit einem Grußwort an die Gäste und versicherte den Feuerwehren die Unterstützung des Ehrenamtes sowie die Wahrnehmung der wichtigen Arbeit der Ortsfeuerwehren durch die Kommunalpolitik.
Die Teilnehmer konnten verschieden Fachvorträge hören, in denen aktuelle Entwicklungen aus dem Feuerwehr- und Katastrophenschutzwesen vorgestellt wurden. Neben den neuesten Entwicklungen zur Planung des Katastrophenschutzzentrums erläuterte Michael Gaertner von der Berufsfeuerwehr München Hintergründe zur Einsatztaktik bei Bauunfällen und Gebäudeschäden. Die Leiterin der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck Nina Valentin referierte über die Führungsstruktur und den Aufbau der Polizeiinspektionen sowie über Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Polizeikräften und den Feuerwehren. Christian Weirauch, Kreisbrandmeister im Landkreis und ebenfalls beruflich bei der Berufsfeuerwehr München, stellte neue Bauweisen und Brandschutzkonzepte bei Holzhäusern vor, ein Material, das immer mehr Verbreitung auch im Geschosswohnungsbau findet. Anschließend konnten die Teilnehmer die neuen Fahrzeuge, die im vergangenen Jahr von den Kommunen beschafft wurden, besichtigen. red