Thomas Siepmann/pixelio.de
Puchheim - Zwei bislang unbekannte Männer haben am 10. September zunächst offenbar einen Igel gequält und im Anschluss, als sie von Zeugen angesprochen wurden, diese massiv angegriffen. Drei Personen wurden verletzt, wobei einer der Verletzten eine Stichverletzung erlitt.
Gegen 22.15 Uhr beobachteten Zeugen zwei Männer, die sich in der Kennedystraße einen Spaß daraus machten, einen zusammengerollten Igel über den Gehweg zu rollen. Auf die Aufforderung der beiden Zeugen damit aufzuhören, reagierten die Unbekannten äußerst aggressiv. Sie griffen die beiden Zeugen an und schlugen massiv auf sie ein. Ein Anwohner, der aufmerksam geworden war und zu Hilfe kommen wollte, sah sich ebenfalls Schlägen ausgesetzt. Schließlich flüchteten die beiden Angreifer zusammen mit zwei, an den Angriffen unbeteiligten, Begleiterinnen. Eine im Anschluss eingeleitete polizeiliche Fahndung nach den Flüchtigen führte nicht zu deren Festnahme. Die drei verletzten Zeugen wurden zur Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Bei einem 36-Jährigen musste unter anderem eine Stichverletzung behandelt werden, weswegen der Verletzte in stationäre Behandlung aufgenommen wurde. Die weiteren Geschädigten im Alter von 22 und 28 Jahren, hatten Prellungen erlitten und konnten das Krankenhaus wieder verlassen.
Von den beiden Tatverdächtigen liegt folgende Beschreibung vor: Männlich, circa 30 Jahre alt, circa 175 cm groß, muskulöse Arme, etwa fünf Zentimeter lange dunkle Haare, ungepflegter gekräuselter Bart der etwas länge als ein Drei-Tage-Bart war, sprach russisch; der zweite Täter war ebenfalls etwa 30 Jahre, geschorene Glatze, circa 185 bis 190 cm groß, sprach ebenfalls russisch. Die beiden führten Fahrräder mit angehängten Taschen mit, in denen sich möglicherweise Flaschen befanden. Eine der Begleiterinnen der Täter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt, brünette Haare und sprach mit osteuropäischen Akzent. Wer Hinweise zur Identität der beiden Tatverdächtigen, bzw. zur Identität ihrer Begleiterinnen oder anderweitige Hinweise zur Aufklärung geben kann, ist aufgerufen sich bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter der Tel. (08141) 6120 zu melden.     
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