Markus und Gabi Sailer erklärten Jan Haas (rechts) die Erzeugnisse ihrer Bienen
LeLe
Gilching – Samenbomben, Bio-Mais und eine Meeresbox standen unter anderem im Fokus des zweiten Umwelttags in Gilching. Zufrieden mit dem Besuch zeigten sich die rund 35 Aussteller sowie Initiator Jan Haas. Eine Wiederholung soll frühestens in zwei Jahren stattfinden. Im Jahr 2050 wird mehr Plastikmüll in den Ozeanen schwimmen, als Fische. Eine Entwicklung, gegen die Umweltschützer unter anderem mobilmachen. Was bereits im Kleinen getan werden kann, präsentierten Schulen, Vereine und Privatpersonen am Samstag beim zweiten Umwelttag in Gilching. Die Arnoldus-Grundschule hatte sich das Thema „Ich will Brotzeit ohne Plastik“ vorgenommen. Seit Anfang des Schuljahres wird in den Klassen versucht, sowohl Kinder wie Eltern zu überzeugen, beim Pausenbrot künftig auf Plastikverpackungen zu verzichten und stattdessen auf eine umweltfreundliche Box umzusteigen. Für Gäste greifbar hatten die Schüler eine „Meeresbox“ gebaut, in die man greifen und verschiedene Plastikteile herausfischen konnte.
Hobby-Imker Gabi und Markus Sailer aus Geisenbrunn wiederum präsentierten Erzeugnisse ihrer Bienen, wie Honig und Kerzen aus Bienenwachs. Sie begrüßten allgemein die Initiative, mehr Blumenwiesen anzulegen. Um dem Blumenwuchs Anschub zu verleihen, fertige Veronika Ruhdorfer vom Gilchinger Bauamt mit den Kindern so genannte Samenbomben. In einer Schüssel wurden spezielle Blumenmischungen, Erde, Katzenstreu und Wasser vermengt und aus dem Batz kleine Kugeln geformt. Nach einer zweitägigen Trockenzeit können diese ausgelegt und zugeschaut werden, wie daraus kleine Bienen- und Schmetterlingsparadiese entstehen, erklärte Ruhdorfer. Bantam-Biomais gab es beim Team des Abenteuer-Spielplatzes. Die Werbetrommel für diese Einrichtung rührte der elfjährige Isaac, der auf seinem Rundgang die Besucher ansprach und auf die Bedeutung des Spielplatzes für Kinder bis zu 13 Jahren unter Leitung von ProKids aufmerksam machte. „Ich denke, dass viele unserer Besucher nachdenklich geworden sind und ihren Teil zum Erhalt unseres Lebensraums beitragen werden“, hofft Jan Haas, Umweltbeauftragter der Gemeinde. LeLe
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat im Rahmen einer Feier im Landratsamt Fürstenfeldbruck zusammen mit Kreisbrandrat Christoph Gasteiger zahlreiche Feuerwehrleute geehrt. Die beiden zeichneten die Frauen und Männer für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck aus.

Fürstenfeldbruck – Fürstenfeldbruck ohne die Amper? Das wäre, wie wenn die pulsierende Lebensader der Stadt fehlen würde. Mit dem Amperschwimmen will die Brucker Bürgervereinigung darauf aufmerksam machen, wie wichtig und prägend der Fluss für Fürstenfeldbruck und weit über den Landkreis hinaus ist.

Gilching – Beim Sozialdienst Gilching fand ein Führungswechsel im Pflegebereich statt. „Ja, unser Führungsteam hat sich sehr verjüngt“, erklärte Vorstand Thomas Müller. Zum Wechsel sei es gekommen, da langjährige Mitarbeiter in Rente gegangen sind beziehungsweise sich beruflich veränderten.

Fürstenfeldbruck – Von der diesjährigen Generalversammlung des Bundes der Selbständigen in Bayern (BDS Bayern) am 27. und 28. Juni in Landshut kehrte Brucks Gewerbeverbands-Vorsitzender Franz Höfelsauer überraschend mit einer großen Auszeichnung für den Brucker Ortsverband zurück.

Fürstenfeldbruck – Ungewöhnlicher Vorgang an der Offizierschule: eine schwarz-rot-goldene Truppenfahne mit Bundesadler wird vor der angetretenen Truppe feierlich eingerollt und in einem schwarzen Stoffsack verpackt.

Fürstenfeldbruck – Im Juni feierte die Oberbayerische Heimstätte (OH) gemeinsam mit den neuen Mietern den erfolgreichen Abschluss des Neubauprojekts Am Sulzbogen.

Oberweikertshofen – Symbolisch setzte Landrat Thomas Karmasin gemeinsam mit dem Baureferenten des Landkreises, Johann Wörle, und Egenhofens Bürgermeister Martin Obermeier Ende Juni den ersten Spatenstich für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberweikertshofen und Waltenhofen.

Puchheim – Der Puchheimer Wildbienengarten wurde im Jahr 2021 eingeweiht. Er ist ein Projekt des Umweltamts und wurde zusammen mit Wildbienenexpertin Anke Simon von Bund Naturschutz konzipiert. Auf der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fläche wurde ein Sandarium, verschiedene Blühflächen, eine Kräuterspirale und eine Wildbienennisthilfe angelegt.