Fürstenfeldbruck – Wie erkennt man ein gutes Brot? Brotprüfer Manfred Stiefel vom Deutschen Brotinstitut muss es wissen. In ganz Süddeutschland ist er unterwegs und testet rund 7.000 Brote, Brötchen und Stollen jährlich. Sechs Bäcker aus der Brucker Innung und zwei aus dem benachbarten Landkreis Dachau haben sich kürzlich mit ihren Produkten der freiwilligen Prüfung gestellt. Wie gewohnt fand die Qualitätsprüfung öffentlich im Foyer der Brucker Sparkasse statt.
Mit den Innungsbetrieben aus dem Brucker Landkreis von Werner Nau (Grunertshofen), Max Wimmer und Martin Reicherzer (Fürstenfeldbruck), Ulrich Drexler (Jesenwang), Maximilian Hünsche (Puchheim) und Xaver Rackl ((Olching) sowie den beiden Gast-Bäckereibetrieben aus dem Landkreis Dachau Jürgen Seidel (Bad Indersdorf) und Thomas Rölz (Ampermoching) nahmen heuer insgesamt acht Musterbetriebe an der Brot- und Semmelprüfung teil.
Insgesamt 75 Brote und sechs Semmeln wurden dabei nach genau vorgegebenen Kriterien einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen. Wie gewohnt fiel das Urteil des Brotprüfers einmal mehr hervorragend aus. „Die Kunden in der Region können sich auf ausgezeichnete Produkte freuen, die Qualität der eingereichten Brote und Semmeln ist fantastisch“, erklärte Manfred Stiefel. Das spiegelt sich auch in den Urkunden wieder: 43, also 57 Prozent, erhielten bei der Prüfung die volle Punktzahl und wurden mit sehr gut und weitere 31 Brote, 41 Prozent, mit gut bewertet. Die Semmelprüfung ergab, fünf Semmeln (83 Prozent) wurden mit sehr gut und eine Semmel (17 Prozent) mit gut bewertet. Das freute natürlich auch Werner Nau, den Obermeister der Brucker Bäckerinnung sehr.