
Fürstenfeldbruck - Am 17. Juli 2022 von 10 bis 17 Uhr findet das Sommerfest mit einem Feldbahnfahrtag im Feldbahnmuseum Fürstenfeldbruck am Bahnhof Fürstenfeldbruck statt. Zwei Jahre konnte das Sommerfest wegen Corona nicht stattfinden. In der Zwischenzeit wurde die Lokomotivsammlung um weitere Loks (jetzt 17 Lokomotiven) und eine Waldbahndraisine erweitert. Fünf Draisinen und bis zu 85 Wagen in 600 mm Spur gehören außerdem zum Feldbahnmuseum Fürstenfeldbruck. Beim Sommerfest stehen diesmal die Kleinbahnähnlichen braunen Güterwagen im Mittelpunkt.
Auch ist die älteste betriebsfähige Diesel-Elektrische Feldbahn Lokomotive der Firma GEBUS wieder zu bewundern. Die Lok mit der Fabriknummer 33 aus dem Jahre 1925 wurde im Feldbahnmuseum in den Jahren 2017 bis 2020 von Grund auf aufgearbeitet. Auch der im Jahre 2021 rekonstruierte Puch-Motortriebwagen wird im Betrieb zu sehen sein. Dieses Jahr wird zusätzlich zu einer zweiten Ausführung des Puch-Motortriebwagens ein Plattformaufbau nebst zweitem Fahrgestell im Originalnachbau gefertigt. Diese Rekonstruktion war vor allem bei der k. u. k. Monarchie in Österreich im Einsatz. Fahrzeuge dieser Art waren nach dem 1. Weltkrieg bei den Waldbahnen und den Landwirtschaftsbahnen im Einsatz. Das Feldbahnmuseum Fürstenfeldbruck hat den einzigen betriebsfähigen Puch-Motortriebwagen. Dieser hat genauso wie die GEBUS Feldbahnlok bei den Eisenbahnfreunden viel Aufsehen erregt.
Zum Thema Feldbahn im Landkreis Fürstenfeldbruck und Oberbayern wird eine Bilderausstellung zu sehen sein. Im normalspurigen Clubwagen, der sogenannten Donnerbüchse ist die Ausstellung über den Verein und den Bahnhof Fürstenfeldbruck zu sehen. Die vereinseigene Schmiede ist aktiv und man kann dem Schmied wieder über die Schulter schauen. Der beliebte vereinseigene Flohmarkt (Modeleisenbahn- und Eisenbahnartikel) ist geöffnet. Der PARKPLATZ Bahnhof Fürstenfeldbruck westlich ist infolge der Bauarbeiten Bahnsteig 1 für Fahrzeuge gesperrt. Jedoch dürfen die Besucher am 17. Juli 2022 auf dem Fahrweg durch die Baustelle ins Feldbahnmuseum gehen.“