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Puchheim - Der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ist es gelungen, zwei bislang unbekannte Männer zu ermitteln, die im Verdacht stehen am 10. September in Puchheim zunächst einen Igel gequält und im Anschluss Zeugen des Vorfalls massiv angegriffen zu haben. Drei Personen wurden damals verletzt, wobei einer der Verletzten eine Stichverletzung erlitt.
Wie berichtet, beobachteten am 10. September gegen 22.15 Uhr Zeugen zwei Männer, die sich in der Kennedystraße einen Spaß daraus machten, einen zusammengerollten Igel zu quälen. Als die beiden von den Zeugen angesprochen wurden, reagierten die Täter äußerst aggressiv. Sie griffen die Zeugen an und schlugen massiv auf sie ein. Einer der beiden Täter fügte einem der Angegriffenen sogar einen Messerstich zu.
Die zunächst flüchtigen Männer konnten zwischenzeitlich durch die akribische Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei ermittelt werden. Entscheidend für diesen Erfolg waren Erkenntnisse der Polizeiinspektion Gröbenzell, deren Beamte am Nachmittag des gleichen Tages bereits zu einer Auseinandersetzung am Böhmer Weiher gerufen wurden. Der anfängliche Verdacht, die dabei beteiligten Personen könnten auch in das Geschehen in der Kennedystraße involviert sein, erhärtete sich im Zuge der weiteren polizeilichen Ermittlungen, so dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II ein Durchsuchungsbeschluss und Haftbefehl gegen die beiden Verdächtigen erlassen wurde. Sowohl die Durchsuchungsbeschlüsse als auch die Haftbefehle konnten zwischenzeitlich von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck vollzogen werden. Die Tatverdächtigen, ein 29-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und ein 24-Jähriger aus München, äußerten sich während ihrer Vorführung beim Ermittlungsrichter nicht zum Tatvorwurf. Sie befinden sich nun wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft.
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