Neben dem üblichen polizeilichen Aufgabenbereich gehört für die Polizei mit der zu Beginn der Corona-Pandemie im März eingeführten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung deren Überwachung und entsprechende Sanktionierung von festgestellten Verstößen zu einem zentralen zusätzlichen Tätigkeitsfeld.
Unter anderem wurde in Puchheim eine verbotene Garagenparty aufgelöst.
pixabay/Symbolbild

Germering - Neben dem üblichen polizeilichen Aufgabenbereich gehört für die Polizei mit der zu Beginn der Corona-Pandemie im März eingeführten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung deren Überwachung und entsprechende Sanktionierung von festgestellten Verstößen zu einem zentralen zusätzlichen Tätigkeitsfeld. Dass die Überwachung der seit dem 02.11.2020 geltenden mittlerweile 8. Infektionsschutzverordnung bzw. der bis zum 01.11.20 geltenden 7. Infektionsschutzverordnung dringend nötig ist, beweist ein kleiner Wochenüberblick über die festgestellten Verstöße im Zuständigkeitsbereich der Germeringer Polizei.

So wurden beispielsweise am vergangenen Freitag, den 30.10.2020 in zwei griechischen Lokalen in Puchheim gravierende Verstöße gegen die zu diesem Zeitpunkt noch geltende Sperrzeit von 21.00 Uhr festgestellt, da sich in beiden Lokalen um 21.30 Uhr bzw. 22.00 Uhr noch diverse Gäste mit gut gefüllten Gläsern an den Tischen befanden.  Ebenfalls in Puchheim wurde am 01.11.2020 gegen 20.00 Uhr in der Adenauerstraße eine „Tiefgaragenparty“ von rund 10 Jugendlichen von Germeringer Polizisten gesprengt, wobei drei junge Männer am Ort des Geschehens dingfest gemacht werden konnten und entsprechende Anzeigen wegen des geltenden Kontaktbeschränkungsverbots erhielten.

Eine Überprüfung der S-Bahnhöfe in Eichenau, Germering und Puchheim führte innerhalb einer Woche zudem zu insgesamt weiteren 23 Anzeigen, weil die betreffenden Leute auf den Bahnsteigen keinen Mundnasenschutz getragen hatten. Immerhin war bei allen beanstandeten Personen die Einsicht vorhanden im Anschluss eine Maske aufzusetzen. In allen Fällen wurden die Verwarnungen nicht ausgesprochen, weil die Masken unkorrekt getragen worden waren, sondern weil sie gar nicht getragen wurden, sondern lediglich in Taschen oder sonstigen Behältnissen mitgeführt worden waren.       Andreas Ruch/PI Germering

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.