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Fürstenfeldbruck - Für 61 Offizieranwärter und 6 Offizieranwärterinnen hieß es Abschied nehmen von „Fursty“ und dem „Blauen Palais“. Sie absolvierten erfolgreich den 87. Offizierlehrgang des militärfachlichen Dienstes der Luftwaffe. Während eines feierlichen Appells verabschiedeten am 22. Juli der Kommandeur Verbände Militärische Grundorganisation (MGO-Verbände), Brigadegeneral Rainer Keller, sowie der Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe, Brigadegeneral Bernhardt Schlaak, die erfolgreichen Absolventen. Ausgezeichnet wurde Oberfähnrich Marco Dreyer als Lehrgangsbester. Er erhielt den Bestpreis des Kommandeurs KdoUstgVbdeLw. Ebenso erhielt er als Lehrgangsbester im Fach Innere Führung den Bestpreis der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, überreicht durch dessen Landesvorsitzenden Bayerns, Brigadegeneral a.D. Hans-Georg Schmidt.
Brigadegeneral Schlaak gratulierte den angehenden Luftwaffenoffizieren zur bestandenen Offizierprüfung. „Auch wenn sie mit dem Abschluss Ihres Offizierlehrgangs sicher nicht am Ende Ihres individuellen Lern-und Entwicklungsprozesses angekommen sind, den entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem Offizier der Luftwaffe haben Sie genommen.“ Für die gestandenen Soldaten und Soldatinnen sei es nicht einfach gewesen wieder die Schulbank zu drücken und zu lernen, wenn man doch lieber gestalten möchte. „Offizier kommt vom lateinischen officium – der Dienst, das Amt, die Pflichterfüllung und Pflichttreue; dies bedeutet in unserem Falle Pflichten den Menschen gegenüber, denen der Offizier Vorgesetzter ist und Pflichten für das Allgemeinwohl, dem er in seinem jeweiligen Amte dient. Sie müssen fest damit rechnen, dass Ihre körperliche und psychische Belastbarkeit im Einsatz gefordert wird. Dafür brauchen Sie eine gefestigte und belastbare Persönlichkeit. Sie müssen unübersichtliche und gefährliche Situationen bestehen. Besonders gilt das für Sie als Offiziere. Das Bekenntnis zur Freiheit des Menschen beginnt in der Bundeswehr damit, das Gewissen des einzelnen Soldaten zu respektieren.“ so Brigadegeneral Bernhardt Schlaak.
Der Kommandeur MGO-Verbände, Brigadegeneral Rainer Keller sprach in seiner Rede die mannigfaltigen Aufgaben des Offizierberufs an: „Noch mehr als früher sind die Vorgesetzten und damit künftig auch Sie als Offiziere aufgerufen und gefordert, die Chancen, die Vorteile, aber auch den hohen ethischen Wert einer Entscheidung für den Dienst als Soldat in der Bundeswehr zu verdeutlichen.“ Dies wird umso nachhaltiger gelingen, je mehr die jungen Menschen Sie als Vorbild erleben und durch Ihr Vorbild die Attraktivität und beruflichen Erfüllung, die Sinnhaftigkeit und den moralischen Wertgehalt des Soldatenberufes im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Oberfähnrich Marco Dreyer bedankte sich im Namen seiner Kameradinnen und Kameraden bei allen Ausbildern, die es ihnen ermöglicht hatten, diesen Lehrgang zu bestehen. Mit dem Ausmarsch der Truppenfahne und den Klängen des Heeresmusikkorps aus Ulm endete der Appell, nicht jedoch die Feierlichkeiten an diesem Tag. So wurde abschließend im Offizierheim des Standortes Fürstenfeldbruck zusammen mit den zahlreich erschienenen Bekannten und Verwandten das Bestehen des Lehrgangs begangen.
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