Rund ein halbes Jahr hat Stadtarchivar Dr. Gerhard Neumeier damit zugebracht, aus etwa 4.500 Fotos – die bis dahin noch nicht digitalisiert waren – rund 100 passende Bilder herauszusuchen und seine Texte zusammenzustellen.
Rund ein halbes Jahr hat Stadtarchivar Dr. Gerhard Neumeier damit zugebracht, aus etwa 4.500 Fotos – die bis dahin noch nicht digitalisiert waren – rund 100 passende Bilder herauszusuchen und seine Texte zusammenzustellen.
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck – Rund ein halbes Jahr hat Stadtarchivar Dr. Gerhard Neumeier damit zugebracht, aus etwa 4.500 Fotos – die bis dahin noch nicht digitalisiert waren – rund 100 passende Bilder herauszusuchen und seine Texte zusammenzustellen. Aus der umfangreichen Recherche herausgekommen ist sein 2. Fotobuch zur Regionalgeschichte unter dem Titel: „Fürstenfeldbruck. Die Nachkriegszeit in bewegenden Bildern“.

Für den Zeitraum 1945 bis zur Mitte der 60er-Jahre sind auf 88 Seiten Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen, die bislang größtenteils unveröffentlicht waren. Dabei wollte Dr. Neumeier das Hauptaugenmerk nicht nur auf das Kloster oder die Hauptstraße legen – die kommt im Cover ohnehin zur Geltung und zeigt einen Gemüsemarkt vor dem Alten Rathaus in den 50er-Jahren. Das Buch umfasst neben Einleitung und Danksagung die acht Kapitel: „Politik: Die entstehende und gefestigte Demokratie“, „Wirtschaft: Aufbau und Stagnation“, „Die Infrastruktur: Konsolidierung und Erweiterung“, „Markante Gebäude“, „Gesellschaft im Aufbruch“, „Vereine: Aktivitäten und gesellschaftliches Miteinander“, „Die Kultur: Der Kitt“ sowie „Freizeit und Arbeit“. Zu diesen Abschnitten fasst jeweils ein kurzer Text die zentralen Inhalte der Brucker Stadtgeschichte von Dr. Neumeier anschaulich zusammen.

Der Archivar betonte bei der Buchpräsentation die Bedeutung von Fotos, die durch die Abbildung von Orten, Ereignissen, Personen und Dingen einzigartige Zeitzeugen und „Quellen von analytischem Wert“ darstellen würden, nicht ohne jedoch mit dem Fingerzeig, dass man mit ihnen aber auch „Politik auf äußerst ungute Weise betreiben“ könne. Er selbst werde sich immer für die Wahrung der demokratischen Grundwerte stark machen.

Das Fotobuch wurde vom Sutton Verlag herausgebracht (im Buchhandel erhältlich zum Preis von 22,99 Euro, ISBN 978-3963034879). Wer im Übrigen historische Fotos von Fürstenfeldbruck zur Verfügung stellen möchte, kann sich gerne per E-Mail wenden an: stadtarchiv@fuerstenfeldbruck.de, bzw. telefonisch unter 08141 5359973.           red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.