München/Egenhofen – Am Montagabend forderten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei aufgrund eines aggressiven Maskenverweigerers am Pasinger Bahnhof an. Unmittelbar nach Ansprache durch die Beamten ging der Deutsche mit seiner Akustikgitarre auf die Beamten los.Gegen 18:30 Uhr informierte die Leitstelle der Deutsche Bahn Sicherheit die Bundespolizeiinspektion München darüber, dass am Bahnhof Pasing ein Maskenverweigerer mit Hund aggressiv pöbelt. Wenig später entfernte sich der 42-Jährige eigenständig. Kurze Zeit später fiel er am Bahnsteig wieder durch sein Verhalten auf, weshalb die Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei zur Unterstützung anforderten.
Der Mann aus Egenhofen reagierte unmittelbar nach Ansprache durch die Einsatzkräfte aufbrausend und ging mit seiner Gitarre auf die Streife los. Bei dem Angriff traf er eine 24-jährige Beamtin am Oberschenkel. Der Mann wurde mit Hilfe von Pfefferspray unter Kontrolle gebracht und anschließend gefesselt. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn brachte den Hund aus dem Einsatzbereich. Gegen die Maßnahmen der Beamten leistete der Mann erheblichen Widerstand, sodass er von drei Beamten zum zwischenzeitlich alarmierten Rettungswagen getragen werden musste. Weiterhin beleidigte er die Polizisten während des Einsatzes fortwährend. Da der Mann nach eigenen Aussagen unter gesundheitlichen Problemen leidet, wurde er zur Beobachtung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Er erlitt durch den Einsatz leichte Verletzungen am Kopf. Die angegriffene Beamtin war weiterhin dienstfähig. Nach erfolgter Blutentnahme wurde der Mann auf freien Fuß belassen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt führt die Bundespolizei.