Auf dem Bild v.l.: Thomas Rapp, (Kreisgeschäftsführer Malteser in Gröbenzell), Michael Bärschneider (Wachleiter Malteser Rettungswache Gröbenzell), Sparkassen-Direktor Dirk Hoogen, Dr. Daniel Wachter (Obmann der Notarztgruppe) und Robert Mayer (Filialdirektor der Sparkasse Fürstenfeldbruck).
Auf dem Bild v.l.: Thomas Rapp, (Kreisgeschäftsführer Malteser in Gröbenzell), Michael Bärschneider (Wachleiter Malteser Rettungswache Gröbenzell), Sparkassen-Direktor Dirk Hoogen, Dr. Daniel Wachter (Obmann der Notarztgruppe) und Robert Mayer (Filialdire
Malteser Gröbenzell

Gröbenzell – Ab sofort wird ein modernes und mobiles Ultraschallgerät mit Pad im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der Malteser Rettungswache Gröbenzell für die präklinische Untersuchung und Diagnostik zum Einsatz kommen. Damit kann die Versorgung der Patienten nach einer medizinischen Notlage deutlich verbessert werden.

Bisher war Notärzten der Blick ins Innere des Patienten nicht möglich gewesen, denn bildgebende Diagnostik ist Kliniken vorbehalten und wird derzeit im Rettungsdienst nicht angewandt. Mit dem Blick ins Innere können die Notärzte der Gruppe Gröbenzell jetzt lebensbedrohliche Verletzungen und Blutungen bereits am Einsatzort erkennen und sofort mit der Behandlung beginnen. Die Sparkasse Fürstenfeldbruck hat mit einer Spende über 5.500 Euro die Anschaffung des Ultraschallgerätes mit einem Pad zur Bildgebung ermöglicht.

„Unsere Notärzte können mit dem hochmodernen mobilen Ultraschallgerät bereits am Einsatzort innere Verletzungen des Patienten erkennen und frühzeitig eine Diagnose stellen“, sagt Michael Bärschneider, Leiter der Rettungswache Gröbenzell, die der Notarzteinsatzgruppe im Landkreis Fürstenfeldbruck das Einsatzfahrzeug zur Verfügung stellt. „Das ist ein großes Plus bei der notfallmedizinischen Versorgung“, bekräftigt Bärschneider.  Die Bilder sollen künftig im Vorfeld schon direkt an die anzufahrenden Kliniken geschickt werden. Auch Daniel Wachter, Obmann der Notarztgruppe Gröbenzell, zeigt sich begeistert. „Das Ultraschallgerät ein großer Vorteil und ein Benefit für unsere tägliche Arbeit als Notärzte“, ist sich Wachter sicher und ergänzt: „Diese diagnostische Hilfestellung kann bei fast jedem Notfall zum Einsatz kommen.“

Eine Ultraschalluntersuchung im präklinischen Bereich führt zu einer effektiveren Auswahl der anzufahrenden Kliniken und zu einer zielorientierteren Versorgung von Notfallpatienten durch Notärzte und Malteser Rettungskräfte. Ultraschallgeräte werden im öffentlichen Rettungsdienst bis heute nicht von den Kostenträgern refinanziert und können nur durch Spenden angeschafft werden.  „Ein herzliches Vergelt´s Gott an die Sparkasse. Sie haben mit der Spende einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Bevölkerung im Landkreis Fürstenfeldbruck von uns Maltesern noch besser in Notfällen versorgt werden kann.“

Das Malteser Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) vom Typ BMW X2 war im ersten Halbjahr 2024 bereits bei 1452 Einsätzen vor Ort. Das NEF der Malteser Rettungswache Gröbenzell wird im Einsatzgebiet der Integrierten Leitstelle FFB eingesetzt. Diese umfasst die Landkreise Fürstenfeldbruck, Dachau, Starnberg und Landsberg, und ist mit einer Gesamteinwohneranzahl von 600.000 Menschen die viertgrößte Leitstelle in Bayern. 

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