Diese Schreckschusspistole, den Totschläger und Schlagring fand die Polizei im Wagen des Germeringers.
ak
Germering - Am 27. November informierte der 34-jährige Manager für Konzernsicherheit einer großen Internetfirma die Germeringer Polizei darüber, dass ein 44-jähriger Mitarbeiter seiner Firma möglicherweise eine scharfe Schusswaffe in seinem Auto aufbewahren könnte. Daraufhin fuhren zwei Streifenwagenbesatzungen zur angegebenen Adresse dieses Mannes.
Nachdem sich dieser mit einer freiwilligen Nachschau in seinem Auto einverstanden erklärte, konnten die Beamten tatsächlich eine geladene Schusswaffe mit Reservemagazin und zusätzlicher Munition unter dem Fahrersitz in einem versteckten Fach auffinden und beschlagnahmen. Bei dieser Waffe handelt es sich um eine verbotene Schreckschusspistole, da sie über kein PTB-Zeichen verfügt. Die Germeringer Kollegen staunten nicht schlecht, als sie bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs noch auf einen Totschläger und einen Schlagring stießen. Der Germeringer gab an, dass er die Schreckschusspistole in Ungarn gekauft habe, nachdem er dort vor einiger Zeit Opfer eines brutalen Überfalls geworden war. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatsanwalt wurde durch die Ermittlungsrichterin im Anschluss ein Durchsuchungs-Beschluss für die Wohnung des Beschuldigten und eine Beschlagnahmeanordnung für die drei verbotenen Waffen erlassen. Bei der anschließenden Durchsuchung von Wohnung und Keller des Mannes wurden keine weiteren Waffen festgestellt, die tatbestandsmäßig nach dem Waffengesetz zu ahnden gewesen wären. Der 44-Jährige wurde nach seiner vorläufigen Festnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung bei der PI Germering nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Dieser Fall verdeutlicht wieder sehr augenscheinlich mit welchem Gefahrenpotential Polizeibeamte bei möglichen Routinekontrollen konfrontiert werden können. Daher wird um Verständnis bei den Autofahrern dafür geworben, wenn Polizeibeamte bei Fahrzeug-Kontrollen sehr sensibel agieren und mitunter die Dienstpistolen nicht immer prinzipiell im Holster getragen werden.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.