Männer mit Regenschirm
Zum Abschied des Besuchs in Ungarn übergab OB AndreasHaas (li.) einen Germeringer Schirm als Gastgeschenk an Dr. Istvan Bòka, Bürgermeister der Stadt Balatonfüred (re.).
Stadt Germering

Germering - Germerings ungarische Partnerstadt hatte zum 50-jährigen Jubiläum seiner Stadterhebung geladen, und Vertreter der Großen Kreisstadt Germering feierten mit. Genau genommen hatte sich die Stadterhebung von Balatonfüred bereits im vergangenen Jahr zum fünfzigsten Mal gejährt. Doch Corona machte die geplanten Feierlichkeiten damals unmöglich. Dies konnte nun mit einer kleinen, aus Bayern angereisten, Delegation nachgefeiert werden.

Bereits um fünf Uhr früh war die Gruppe mit Oberbürgermeister Andreas Haas, Stadträtin Fereschteh Erschadi-Zimmermann, Stadtrat Johannes Landendinger sowie Renate Konrad (Leiterin OB-Büro) in Germering gestartet und erreichte nach über acht Stunden Fahrt ihr Ziel. Bei einer großen Gala-Veranstaltung kamen dann alle 200 Gäste und der Gastgeber, Balatonfüreds Bürgermeister Dr. Istvan Bòka, erstmals zusammen. In den nächsten beiden Tagen folgte ein gelungener Programmpunkt auf den nächsten. Unter anderem gab es Theater- und Opernführungen in Budapest mit Besuch einer Generalprobe in der neu renovierten Oper, eine Stadtführung durch Balatonfüred und natürlich ein regionales Abschiedsessen.

„Unsere ungarischen Freunde haben sich unglaublich viel Mühe gemacht, ihre Gastfreundschaft ist immer wieder beeindruckend“, zeigte sich Haas dankbar. Das Wochenende habe außerdem einmal mehr gezeigt, dass Städtepartnerschaften keineswegs überholt seien. „Der Krieg in der Ukraine stellt alle europäischen Städte und Gemeinden aktuell vor große Herausforderungen. Da ist es gut, Freunde jenseits der eigenen Landesgrenze zu haben, um sich auszutauschen und aus deren Erfahrungen zu lernen, und die einem, wenn nötig, auch ganz praktisch beistehen.“ Angesichts dessen seien auch die Begegnungen mit den Vertretern der anderen Partnerstädte Balatonfüreds aus Finnland, Kroatien und Rumänien für die Germeringer Gäste interessant und wertvoll gewesen.

„Städtepartnerschaften sind eine wichtige Stütze für ein einiges, friedliches und solidarisches Europa“, betonte Haas. Gleichzeitig bedankte er sich nochmals bei den ungarischen Gastgebern. Er freue sich bereits auf einen Gegenbesuch.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Tradition an Mariä Himmelfahrt: TuS-Triathleten durchqueren den Wörthsee

Fürstenfeldbruck – Es ist längst zur festen Tradition geworden: am 15. August, dem Feiertag Mariä Himmelfahrt, zieht es die Fürstenfeldbrucker Triathleten des TuS FFB zum Wörthsee – genauer gesagt, durch den Wörthsee.

Gernlinden – Weil bei der Grundschule Gernlinden ein großer Bedarf an zusätzlichen Unterrichtsräumen besteht, hat der Maisacher Gemeinderat die in Nachbarschaft befindliche ehemalige Druckerei in der Buschingstraße erworben. Damit das Gebäude jedoch für Unterricht und Mittagsbetreuung genutzt werden kann, muss es entsprechend umgebaut werden.

Noch Plätze frei im Anfängerschwimmkurs der Wasserwacht

Gilching – Es war Albert Pfannes, der anno 2009 das desolate Wasserwerk in Gilching als Wassermeister übernahm. Seinerzeit wurde seitens der Kommune bereits überlegt, es wegen hoher Wasser- wie auch finanzieller Verluste in Obhut des Amperverbands Eichenau beziehungsweise in ein privates Unternehmen zu geben.

Grafrath – Das Walderlebniszentrum in Grafrath hat ein neues Programm erstellt. Von Angeboten für kleine Holzwerker (Mittwoch, 3. September) über das Entdecken von Waldgeheimnissen bei Nacht (Mittwoch, 10. September), einer Pilzexkursion (Freitag, 10. Oktober), dem Bauen von Vogelhäuschen (Donnerstag, 6.

Fürstenfeldbruck – Das Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck feiert in diesem Jahr sein 95-jähriges Bestehen.

Fürstenfeldbruck – Für strahlende Augen und viel positive Resonanz bei den Bewohnern des Betreuten Wohnens der „NetzWerk gGmbH“ in der Rothschwaiger Straße 75 a sorgten die beiden Alpakas „Anton“ (rechts) und „Jacky“ (links).

Gilching – Sie sind viele und sie sind viel unterwegs, ohne dass sie groß von sich Reden machen: Die Ehrenamtlichen der AWO in Gilching unter Federführung der langjährigen Vorsitzenden Xenia Strowitzki.