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Fürstenfeldbruck - Mit einer ungewöhnlichen Postkarten-Kampagne will DONUM VITAE Fürstenfeldbruck junge Frauen über die Wirkung von sogenannten K.O.-Tropfen aufklären. Diese bestehen aus einem euphorisierenden und enthemmenden Stoff, werden vorzugsweise in Diskotheken und Gaststätten heimlich in Getränke und Speisen gemischt und sollen Mädchen und Jungs willenlos und manipulierbar machen. Außerdem führen sie zu Erinnerungslücken und totalem Blackout. Nicht selten kommt es zu Misshandlungen, Vergewaltigungen und Raubüberfällen, ohne dass sich die Frauen und Männer daran erinnern können. Das hat zur Folge, dass Betroffene, die sich an Polizei oder Rechtsmediziner wenden, nicht selten für unglaubwürdig gehalten werden. Nach den Erfahrungen von DONUM VITAE ist sexuelle Gewalt aufgrund von K.O. Tropfen jedoch weit verbreitet und wird unterschätzt. „Aufgrund aktueller Ereignisse an verschiedenen Orten und Rückmeldungen aus den Schwangerschaftskonfliktberatungen haben wir uns daher entschlossen, die vom Landesverband Nordrhein-Westfalen entworfenen Karten für Aufklärungsaktionen in Gaststätten und Diskotheken sowie im sexualpädagogischen Unterricht an Schulen einzusetzen“, sagt Sylvia Pohl, Leiterin DV FFB. Jede der 19 Beratungsstellen in Bayern werde dazu in den nächsten Monaten entsprechende Aktivitäten starten und die jungen Frauen darüber informieren, dass sie bei DONUM VITAE jederzeit kostenlose Hilfe und Unterstützung finden. Die Postkarte zeigt vor einem graugrünen, düsteren Hintergrund eine junge Frau, die ihr Gesicht auf die linke Hand gestützt hat. Sie will nicht erkannt werden, wirkt verzweifelt und verschämt. Daneben stehen in roter Schrift die Zeilen: „Farblos. Geschmacklos. k.o.!“ Auf der Rückseite gibt es wichtige Infos: Was K.O.-Tropfen sind, wie man sich schützen kann, und was man im Notfall tun kann.
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