Auf Einladung des Klimaschutzmanagements des Landkreises Fürstenfeldbruck haben sich kommunale Klimaschutzakteure zum Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Klimaschutz getroffen. Top -Themen waren unter anderem der digitale Energienutzungsplan und eine Online-Plattform mit Lösungen für den Klimaschutz.
Die Klimaschutzmanager im Landkreis Fürstenfeldbruck, Vertreter von ENIANO GmbH und der Klima- und Energieagentur Klima³ tauschten sich bei einem Netzwerktreffen aus.
Landratsamt Fürstenfeldbruck

Landkreis – Auf Einladung des Klimaschutzmanagements des Landkreises Fürstenfeldbruck haben sich kommunale Klimaschutzakteure zum Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Klimaschutz getroffen. Top -Themen waren unter anderem der digitale Energienutzungsplan und eine Online-Plattform mit Lösungen für den Klimaschutz.

Die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops im Landratsamt Fürstenfeldbruck erhielten von den Expertinnen der ENIANO GmbH, Sabine Hillbrand und Lea Steiner, einen tiefgreifenden Einblick in den aktuellen Bearbeitungsstand des digitalen Energienutzungsplans (ENP). ENIANO erstellt seit Anfang diesen Jahres den ENP für den Landkreis Fürstenfeldbruck und alle kreisangehörigen Kommunen. Dieser soll als Grundlage für die Umsetzung der Energiewende im Landkreis dienen und bis Ende März 2025 fertiggestellt werden.

Der digitale Energienutzungsplan stellt die Planungsgrundlage für den weiteren langfristigen Ausbau der Strom- und Wärmeversorgung in den Städten und Gemeinden dar. Er bildet in 3D-Karten detailliert die aktuelle Netzinfrastruktur mit Energieerzeugern und Versorgungsnetz ab. Mit Hilfe des digitalen Energienutzungsplans lassen sich Potenziale für die Energieeinsparung ermitteln und der Ausbau des Versorgungsnetzes planen. GovShare, eine Online-Informationsplattform mit praxiserprobten Vorschlägen für den kommunalen Klimaschutz, präsentierte Philipp Schwarz, Geschäftsführer und Gründer der Münchner GovShare GmbH, zusammen mit Account Managerin Lorena Heine. Anschließend informierte Andreas Weigand, Geschäftsführer der Klima- und Energieagentur für die Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech, die Workshopteilnehmer über die aktuellen Themenfelder von KLIMA3.

Im Anschluss nutzten die anwesenden Klimaschutzmanagerinnen und -manager die Zeit, um sich über aktuelle Projekte im Bereich Klimawandelanpassung auszutauschen und die Rolle des Energienutzungsplans für die weitere kommunale Wärmeplanung zu diskutieren. Der Workshop stellt einen zentralen Baustein in der Netzwerkbildung von kommunalen Klimaschutzmanagern bzw. kommunalen Klimaschutzbeauftragten dar. Ziel ist es, den kontinuierlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Landkreiskommunen zu intensivieren und zu fördern. Die regelmäßigen Netzwerktreffen sind Bestandteil einer Reihe von Maßnahmen, welche darauf abzielen, den Klimaschutz in der Region zu stärken und die Kommunen bei ihren Vorhaben zu unterstützen.

Auch künftig soll am bestehenden Format festgehalten werden. Dreimal jährlich findet die Vernetzung online statt - so können alle Beteiligten schnell und unkompliziert teilnehmen und sich danach unverzüglich ihren weiteren Aufgaben widmen. Einmal im Jahr jedoch nehmen sich alle gemeinsam Zeit um zentral im Landratsamt und in Präsenz - immer auch mit weiteren externen Referenten - gemeinsam Projektideen zu skizzieren, sich auszutauschen, weiterzubilden und intensiver miteinander zu vernetzen. Gerade für diejenigen, die neu im Aufgabengebiet Klimaschutz sind, ist dieser Austausch sehr hilfreich, um von der im Landkreis gebündelten Kompetenz und dem großen Erfahrungsschatz zu profitieren. red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.