Fürstenfeldbruck – Seit Dienstag ist auf dem Notarzteinsatzfahrzeug des BRK-Kreisverbandes Fürstenfeldbruck ein neues Einsatzgerät vorhanden. Es handelt sich um ein mobiles Ultraschallgerät, mit welchem die Patienten bereits vor Ort im Einsatz noch besser untersucht werden können. „Mit diesem Sonografiegerät können wir erstmals ein bildgebendes Verfahren direkt an der Einsatzstelle anwenden. So können wir bei unseren über 3600 Notfallpatienten jährlich z. B. bei Unfällen, unklaren Schockzuständen, Reanimationen oder Bauchschmerzen eine bessere Differentialdiagnostik betreiben und eine entsprechende Therapie einleiten.“ erklärt uns Florian Lienert, stv. Chefarzt des BRK-Kreisverbandes und aktiver Notarzt. Er ist Initiator dieser innovativen Beschaffung. Es handelt sich hierbei um eine Neuerung in der präklinischen Notfallmedizin im Landkreis und könnte für andere Rettungsdienste zum Vorbild werden. Auch der BRK-Kreisgeschäftsführer, Dennis Behrendt freu sich über die Anschaffung: „Für uns steht der Mehrwert für unsere Patienten bei Beschaffungen immer im Vordergrund und wir freuen uns, dass wir mit dem neuen Gerät die Versorgung verbessern können.“
Zur Technik des Gerätes erklärt Jan-Philipp Madignier, stv. Leiter Rettungsdienst: „Das Gerät ist etwa so groß wie ein Smartphone und verfügt über zwei verschiede Schallköpfe, für unterschiedliche Einsatzzwecke. Auf ein externes Tablet wird das Livebild kabellos übertragen und kann direkt vom Notarzt interpretiert werden.“ Möglich gemacht hat diese Anschaffung die Sparkasse Fürstenfeldbruck mit einer Spende von 6.000€. Matthias Droth, der Filialdirektor in der Filiale FFB-Buchenau war persönlich in der Rettungswache des BRK erschienen, um den Spendenchek zu überreichen. „Mit Geld aus unserem Sozialtopf der Sparkasse unterstützen wir regionale Unternehmen und Vereine. Voraussetzung ist, dass eine Beschaffung oder Aktion dem Gemeinwohl dient. Die Investition in das Ultraschallgerät ermöglicht eine bessere Versorgung der Bürger. Dies wollten wir unbedingt unterstützen.“