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Fürstenfeldbruck - Nicht schlecht staunte eine Fürstenfeldbruckerin, als sie heute Morgen aus dem Haus ging. Watschelte doch vor ihrer Tür in der Holzstraße eine Entenmama mit ihren acht Küken direkt auf die befahrene Fahrbahn der Landsberger Straße zu.
Mit noch zwei weiteren Frauen konnte sie die Entenfamilie zumindest in einen umzäunten Bereich treiben, doch nicht einfangen. Den zwei alarmierten Polizeibeamten gelang es zwar dann die flinken Küken in einen Karton zu „parken“, beim Versuch die wild protestierende Mama auch noch zu bekommen, flog diese jedoch in Panik davon. Die weitere Strategie ging dann auf. Die Entlein wurden unweit in der Nähe der Schöngeisinger Straße wieder ausgesetzt, freilich unter strenger Beobachtung der Gesetzeshüter und der weiblichen Tierfreunde. Und natürlich ließ die Entenmama ihre quakenden Babys nicht im Stich. Im schnellen Sinkflug kam sie wieder hinzu und watschelte die Gefahr völlig missachtend über die rege befahrene Schöngeisinger Straße. Die Polizei reagierte prompt und sperrte die Straße kurzzeitig komplett. Dem einen oder anderen Entchen musste dann noch über den Bordstein geholfen werden. Aber schließlich kam die ganze Entenfamilie wohlbehalten auf die andere Straßenseite, nämlich dorthin, wo sie hingehören - Richtung Amper. Wie später noch von der Finderin bestätigt wurde, geht es der Familie gut. Sie sah die Entenmama samt Kindern quietschvergnügt auf der Amper schwimmen.
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