Wie sehen künftige Berufsbilder aus? Kann ich das heute Erlernte auch morgen noch sinnvoll anwenden? Für wem lohnt sich der Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz? Fragen, mit denen sich künftige Berufsanfänger auseinandersetzen müssen. Um Infos aus erster Hand zu erhalten, lud Dagmar Schuller von audEERING zu einem informativen Workshop in ihr Unternehmen ein.
Um Infos aus erster Hand zu erhalten, lud Dagmar Schuller von audEERING zu einem informativen Workshop in ihr Unternehmen ein.
Leni Lehmann

Gilching – Wie sehen künftige Berufsbilder aus? Kann ich das heute Erlernte auch morgen noch sinnvoll anwenden? Für wem lohnt sich der Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz? Fragen, mit denen sich künftige Berufsanfänger auseinandersetzen müssen. Um Infos aus erster Hand zu erhalten, lud Dagmar Schuller von audEERING zu einem informativen Workshop in ihr Unternehmen ein.
 

Die Idee, das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) nicht zu verschlafen, insbesondere aber gezielt auf Schüler als künftige Erwerbstätige zuzugehen und ihnen Gelegenheit zu geben, sich rechtzeitig mit der Materie vertraut zu machen, hatte Matthias Vilsmayer, Chef der Gilchinger Firma „blueants“. „Es kommen zu uns immer wieder Praktikanten, die sich für die Digitalisierung, die bei uns schon lange im Einsatz ist, wie auch für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz interessieren. KI ist eine Technologie, die in Zukunft unser Leben maßgeblich beeinflussen wird. Deshalb ist es wichtig, dass wir darüber sprechen und uns auch mit den positiven wie auch negativen Begleiterscheinungen auseinandersetzen“, betonte Vilsmayer. In Dagmar Schuller fand er für sein Projekt eine Partnerin, die sich seit Jahren mit dem Thema auseinandersetzt und deren Unternehmen im ASTO-Park international schon etliche Preise eingeheimst hat.

Bekanntlich beschäftigt sich audEERING schwerpunktmäßig mit der Auswertung von Stimmen, anhand derer unter anderem diverse Krankheiten im Vorfeld erkannt werden können. „Dies ist aber nur ein kleiner Teil im Bereich KI“, erklärte Schuller im Rahmen des dreistündigen Workshops, an dem 15 Schüler sowie zwei Lehrerinnen vom Christoph-Probst-Gymnasium teilnahmen. Während die KI-Experten Mariam Hemmer (Data Science Manager) sowie Oliver Schrüfer (Al Researcher) aus ihrem audEERING-Alltag erzählten und den Schülern anhand praktischer Beispiele erklärten, wie sie es schaffen, eine Maschine dazu zu bringen, selbständig zu lernen, kamen die jungen Gäste schnell auch auf das Thema Hausaufgaben. „Stimmt es, dass das Programm „ChatGPT“ unsere Hausaufgaben übernehmen kann“, wollte eine Schülerin wissen. „Theoretisch ja“, erklärte Schuller.

„Die KI lässt sich in vielen Bereichen sinnvoll einsetzen auch bei Referaten und Artikeln für Schülerzeitungen. Es ersetzt aber keinesfalls eigenes Denken und sollte immer so angewandt werden, dass es den Menschen zum Wohle und nicht zum Nachteil ist.“ Glücklich über den Hinweis zeigte sich Sabine Hahn, Lehrerin am CP-Gymnasium: „Die KI hat mittlerweile auch schon erheblichen Einfluss auf unser Bildungswesen genommen. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren und zu versuchen, die Technologie zu verstehen. Das sind wesentliche Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung im Schulalltag wie auch im Berufsleben. Das gilt für unsere Schüler gleichermaßen wie auch für uns als Lehrkräfte.“  LeLe  

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