Landrat Karl Roth und Andechs Bürgermeisterin Anna Neppel haben einen festen gemeinsamen Termin im Kalender: Das Andechser Bierfest in Haßloch, im Partnerlandkreis Bad Dürkheim. Diesmal war es ihre letzte gemeinsame Fahrt dorthin, da beide bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten.
- Landrat Karl Roth und Andechs Bürgermeisterin Anna Neppel haben einen festen gemeinsamen Termin im Kalender: Das Andechser Bierfest in Haßloch, im Partnerlandkreis Bad Dürkheim.
Foto Landratsamt Starnberg

Landkreis Starnberg - Landrat Karl Roth und Andechs Bürgermeisterin Anna Neppel haben einen festen gemeinsamen Termin im Kalender: Das Andechser Bierfest in Haßloch, im Partnerlandkreis Bad Dürkheim. Diesmal war es ihre letzte gemeinsame Fahrt dorthin, da beide bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten. Gemeinsam wurde noch einmal kräftig gefeiert und beim Anzapfen und der Weinlese legten sich beide sauber ins Zeug, um einen guten und nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.

Mit einer großen Delegation im Schlepptau ging es am vergangenen Wochenende wieder einmal nach Haßloch. Haßloch ist die größte Gemeinde im Partnerlandkreis Bad Dürkheim und seit 32 Jahren findet dort das Andechser Bierfest statt. Ein Bierfest, das es in sich hat und das man sich bei uns in Starnberg nicht annähernd vorstellen kann. Haßloch hat knapp 21.000 Einwohner und einen Rathausplatz. Zentrum des Festes ist ein Festzelt auf diesem Platz. Das ist aber nicht alles, das Fest zieht sich mit Essens- und Getränkeständen, Fahrgeschäften, Buden und Bühnen durch die Straßen des Ortes. An allen Ausschankstellen gibt es Andechser Bier und von Donnerstag bis Sonntag kommen etwa 70.000 Gäste. Und mitten drin die Starnberger Delegation, in nicht ganz unwichtiger Rolle. Im Festzelt spielt die Friedinger Blaskapelle und bringt die Stimmung zum Kochen. Das Anzapfen des ersten Fasses übernehmen Landrat Karl Roth und Bürgermeisterin Anna Neppel gemeinsam. Der Landrat haut zu, die Bürgermeisterin hält das Faß. Alles läuft gut und die Starnberger Delegation, der auch Kreisrat Helmut Wagner, die ehemalige Bayerische Bierkönigin Lena Hochstraßer, Werner Schmid von der gwt Starnberg und Barbara Beck (Pfalzreferentin des Landkreises Starnberg) angehören, kann aufatmen. Das Fest kann laufen, jetzt wird gefeiert.

Am nächsten Tag geht es für die zwar übermüdete aber lustige Delegation nach Neuleinigen. Auf dem Programm steht ein Besuch im Weingut Franz Nippgen. Winzer Johannes Nippgen ist den Starnbergern gut bekannt, ist er doch seit Bestehen des Pfälzer Weinfestes in Starnberg immer mit von der Partie. Womit die Delegation nicht gerechnet hat: Sie müssen arbeiten. Ein ganzer Weinberg, zugegeben ein kleiner, wartet darauf abgeerntet zu werden. Und die Starnberger machen das gar nicht schlecht. Nach einer Stunde ist der Berg abgeerntet. Die Trauben gehen auf die Waage, das Ergebnis lässt sich sehen: 622 Kilo. Und nach einer feinen Erntebrotzeit geht es für die Gruppe auch schon weiter. Nächstes Ziel: Die kulinarische Weinwanderung in Freinsheim. Wer möchte, kann jetzt sieben Kilometer durch die Weinberge wandern und Früchte und Erzeugnisse der Region verkosten. Wer es gemütlicher will, bleibt am Stand von Winzer Karlheinz Weisbrod hängen. Auch dort haben die Starnberger eine besondere Funktion. Die Friedinger Blaskapelle spielt auf und lädt die Wanderer zum Verweilen ein. Die Starnberger Delegation ist sich schnell einig: So etwas Schönes haben sie selten erlebt! Die Musikanten zwischen den Weinbergen, besser kann sich der Landkreis Starnberg in der Partnerregion wirklich nicht präsentieren. Am Sonntag schließlich geht es für die Delegation noch nach Deidesheim. Dort werden sie schon am Bahnhof von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld begrüßt. Er hat Pferdekutschen organisiert, mit denen es jetzt durch die Weinberge geht. Spätestens jetzt kommt bei Landrat Karl Roth und Bürgermeisterin Anna Neppel Wehmut auf, sie haben beide die Landkreispartnerschaft lange mit Freude gelebt und begleitet, damit ist zumindest in offizieller Funktion jetzt bald Schluss. Aber sie sind sich auch einig: Bayern und Pfalz Gott erhalt‘s. Sie werden die Partnerschaft ihren Nachfolgern wärmstens ans Herz legen und sind sich sicher, dass es nahtlos gut und fröhlich weitergehen wird.

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