
Puchheim – Die vom Landshuter Künstler Richard Hillinger in Bronze gegossene Friedenstaube hat ihre zweite Station angeflogen. Nachdem die Taube im Puchheimer Rathaus Halt gemacht hat, übergab sie Erster Bürgermeister Norbert Seidl an Dr. Walter Ulbrich vom Verein Campo Limpo – Solidarität mit Brasilien e.V. Dabei wies Dr. Ulbrich auf den UN-Treaty-Prozess für ein internationales Abkommen hin, der die Aktivitäten transnationaler und anderer Unternehmen im Bereich Menschenrechte verbindlich regeln will.
Im April wird die Friedenstaube noch bei der katholischen Kirche und der Klimawache Station machen, ehe sie die Puchheimer Schulen ansteuert und von dort aus in die große weite Welt aufbricht, wie auch in die Puchheimer Partnerstädte in Finnland, Ungarn und Österreich. Sie soll zum Nachdenken und zu kreativen Impulsen anregen, damit mehr Friede und Menschenrechte vor Ort und weltweit entstehen.
Der künstlerische Taubenvater, Richard Hillinger, startete zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eine besondere Aktion: Er schickte 30 in Bronze gegossene Friedenstauben, die einen Ölzweig im Schnabel halten, auf eine Reise durch die Welt. Überall dort, wo sie angekommen sind, sollten sie die Menschen zum Frieden mahnen und sich für die Menschenrechte einsetzen. Die Symbolkraft der Bronzeskulpturen ist auf dem gesamten Globus erkennbar, und so haben die Friedenstauben als „global icon“ bisher eine weltweite Reise zurückgelegt. Die Tauben gehen auf der „längsten Friedensstraße der Welt“ von Hand zu Hand und verbinden Menschen. red