Gerhard Landgraf
Gerhard Landgraf
Maisach – Am 5. Juni 1963, also vor genau 50 Jahren trat Gerhard Landgraf, vom Landratsamt Bamberg kommend, seinen Dienst als Verwaltungs-Assistent im mittleren Dienst bei der Gemeinde Maisach an. Zunächst in der Kämmerei, dann in der Haupt- und Bauverwaltung, seit 1964 bis 2008 Standesbeamter, machte er 1967 seine Aufstiegsprüfung zum Diplom-Verwaltungswirt und wurde Leiter der Allgemeinen Verwaltung. Als Verwaltungsoberinspektor trat er 1972 als Bürgermeister-Kandidat (SPD) an und gewann die Wahl sowie die fünf nachfolgenden Bürgermeisterwahlen und war bis 2008 36 Jahre berufsmäßiger erster Bürgermeister von Maisach. Seit 2008 sitzt er für die Freien Wähler im Gemeinderat Maisach und ist zusammen mit Sepp Kellerer dienstältester Kreisrat (über 40 Jahren).
Mit Kellerer und dem damaligen Bürgermeister und Kreisrat Hans Hartl aus Oberschweinbach gründete  er 1978 die Kreistagsfußballmannschaft, die über 25 Jahre aktiv war, aber dann wegen „hohen Alters“ den Spielbetrieb einstellen musste. In ganz Bayern waren die Kreistagsfußballer unterwegs. Auch beim SC Maisach war Landgraf ein schneller und schussgewaltiger Stürmer.
Landgraf wurde vom Bayerischen Innenminister mit der kommunalen Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet und erhält nun das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für seine ehernamtlichen Verdienste. Außerdem erhielt er schon vor rund 15 Jahren vom Verteidigungsminister das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold.
Auf die Frage, ob er auch bei der nächsten Gemeinderatswahl im März 2014 noch einmal antreten werden, sagt er schmunzelnd: „Selbstverständlich. Der Adenauer hat ja auch erst mit 73 Jahren angefangen zu regieren und von Hindenburg wurde ja noch mit 84 Jahren zum zweiten Mal zum Reichskanzler gewählt“.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.