Mit selbsterzeugter Energie die lokale Energiewende voranbringen – dies war Grund genug, um die Stadtwerke Fürstenfeldbruck mit der Planung und Installation von Photovoltaik-Modulen auf dem Dach vom Kottgeiseringer Rathaus zu beauftragen. Nun folgte die offizielle Inbetriebnahme.
v. l.: Matthias Beuter, Leiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken, Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Hoppenstedt und Andreas Folger, Bürgermeister von Kottgeisering.
Stadtwerke FFB

Kottgeisering – Mit selbsterzeugter Energie die lokale Energiewende voranbringen – dies war Grund genug, um die Stadtwerke Fürstenfeldbruck mit der Planung und Installation von Photovoltaik-Modulen auf dem Dach vom Kottgeiseringer Rathaus zu beauftragen. Nun folgte die offizielle Inbetriebnahme.

„Diese Photovoltaik-Anlage ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende in unserer Gemeinde für eine zukünftige, klimaneutrale Energieversorgung“, unterstreicht Andreas Folger, Bürgermeister von Kottgeisering (Bürgervereinigung), die Investitionen in die Erzeugungsanlagen. „Bei der Planung und Umsetzung hatten wir zuerst Bedenken, dass unser Storchenpaar von der Spiegelung gestört werden könnte. Glücklicherweise fühlt es sich weiterhin wohl, und wir konnten wieder Nachwuchs beobachten.“

Rund 20.000 Euro investiert die Kommune in die Anlagen. Die dabei angebrachten Module auf dem Rathausdach können jährlich circa 10.000 kWh Strom erzeugen. Dies bedeutet laut Meinung der Fachleute eine Einsparung von etwa 5.200 Kilogramm CO2 pro Jahr im Vergleich zu den durchschnittlichen CO2-Emissionen des deutschen Strommix.

Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, zeigt sich zuversichtlich: „Öffentliche Einrichtungen, wie Rathäuser, Verwaltungsgebäude oder Ämter eignen sich hervorragend für Photovoltaik-Anlagen. Meistens verfügen diese über eine große, ungenutzte Dachfläche und haben zudem tagsüber einen hohen Energieverbrauch. Diesen können unsere Solarsysteme dann größtenteils abdecken. Und sollte die Sonne nicht scheinen oder eine Schlechtwetterlage bestehen, so übernehmen wir die weitere Energieversorgung mit 100 % Ökostrom, ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen. Das ist eine perfekte Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“    red

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