Rundum euphorische Stimmung beim Ratsgremium in der Gemeinde Gilching. Was weniger an der weihnachtlichen Beleuchtung des Rathauses liegt, vielmehr aber den Prognosen des Kämmerers zuzuschreiben ist. Er erklärte in der Sitzung des Finanzausschusses, dass die Kommune finanziell „sehr gut“ dastehe und dies voraussichtlich auch Dank sprudelnder Gewerbesteuer so bleibe.
Kommt nichts mehr dazwischen, werde auch 2025 keine Kreditaufnahme bei der Gemeinde Gilching nötig.
Amper-Kurier

Gilching – Rundum euphorische Stimmung beim Ratsgremium in der Gemeinde Gilching. Was weniger an der weihnachtlichen Beleuchtung des Rathauses liegt, vielmehr aber den Prognosen des Kämmerers zuzuschreiben ist. Er erklärte in der Sitzung des Finanzausschusses, dass die Kommune finanziell „sehr gut“ dastehe und dies voraussichtlich auch Dank sprudelnder Gewerbesteuer so bleibe. 

Kommt nichts mehr dazwischen, werde auch 2025 keine Kreditaufnahme nötig, gleichzeitig aber viele Sanierungsmaßnahmen sowie neue Projekte in Angriff genommen werden. Bezahlt aus eigener Finanzkraft, betonte Andreas Spörl, vom Gremium viel gelobter Kämmerer der Gemeinde Gilching. „Die Kreditaufnahme ist seit 2023 gleich Null. Wir sind frohen Mutes, dass dies auch die Folgejahre so bleibt“, erklärte Spörl. Wenngleich er sich eine kleine Rückzugsmöglichkeit einräumte, indem der betonte, die „Glaskugel“ in der er gelegentlich schaue, sei bezüglich der Finanzentwicklung dann „doch noch etwas dunkel“, um eine hundertprozentige Garantie abzugeben. . 

Die Euphorie teilend eröffnete Bürgermeister Manfred Walter, dass im Falle einer stabil bleibenden Gewerbesteuer sogar der Neubau des Gilchinger Feuerwehrhauses, Kosten rund 18 Millionen Euro, weitgehend ohne Fremdkapital gebaut werden könne. Des Weiteren bekämen die Helfer vor Ort ein neues Fahrzeug, Kosten rund 75000 Euro. Außerdem seien auch die Kosten zur erneuten Sanierung der Cecina-Kugel in Höhe von 30000 Euro im nächsten Jahre kein Problem mehr. Was Finanz-Referent und CSU-Gemeinderat Martin Fink zum Anlass nahm, daran zu erinnern, dass auch die Feuerwehr im Ortsteil Geisenbrunn längst schon ein neues Feuerwehrhaus benötige. Angesichts der finanziell rosigen Aussicht betonte Fink: „Wir sind auch in Bezug auf unsere Kinderbetreuung auf einem optimalen Stand. Liegt unser Kämmerer mit seinen Prognosen richtig, wäre das schon ein dickes Pfund für uns.“ 

Auf seine finanziellen Mutmaßungen eingehend erklärte Spörl am Beispiel der Gewerbesteuer nicht vorhersehbare positive Überraschungen. „Wir hatten für 2024 rund 19 Millionen Euro Gewerbesteuer eingeplant. Momentan sieht es so aus, dass wir einen Sprung auf 24,5 Millionen Euro machen. Dies beweist, dass die bei uns ansässigen Firmen krisensicher sind und auch durch Corona keine Einbußen erlitten haben.“ Beschlossen wird der Haushalt in der nächsten Gemeinderatssitzung im neuen Jahr.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.

Gröbenzell – Wichtige Neuanschaffung für den gemeinsamen Standort Johanniter und Malteser: Seit kurzem hat die Johanniter-Rettungswache Gröbenzell, die gemeinsam mit den Maltesern betrieben wird, einen neuen Krankentransportwagen (KTW) Typ „Bayern“ im Dienst (Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.).

Tradition an Mariä Himmelfahrt: TuS-Triathleten durchqueren den Wörthsee

Fürstenfeldbruck – Es ist längst zur festen Tradition geworden: am 15. August, dem Feiertag Mariä Himmelfahrt, zieht es die Fürstenfeldbrucker Triathleten des TuS FFB zum Wörthsee – genauer gesagt, durch den Wörthsee.