Auf dem ehemaligen Festplatz in Gilching (neben dem Wertstoffhof, Rudolf-Diesel-Str. 3) errichtet der Landkreis Starnberg ein kommunales Corona-Testzentrum. Das Testzentrum ist als „Drive-In“ geplant und wird von der AICHER Ambulanz Union betrieben. Das Testzentrum geht am 1. September in Betrieb und richtet sich insbesondere an Reiserückkehrer aus Risikogebieten, damit die Betroffenen ihrer Verpflichtung zur Testung schnellstmöglich nachkommen können.
Auf dem ehemaligen Festplatz in Gilching (neben dem Wertstoffhof, Rudolf-Diesel-Str. 3) errichtet der Landkreis Starnberg ein kommunales Corona-Testzentrum.
OpenStreetMap

Gilching - Auf dem ehemaligen Festplatz in Gilching (neben dem Wertstoffhof, Rudolf-Diesel-Str. 3) errichtet der Landkreis Starnberg ein kommunales Corona-Testzentrum. Das Testzentrum ist als „Drive-In“ geplant und wird von der AICHER Ambulanz Union betrieben. Das Testzentrum geht am 1. September in Betrieb und richtet sich insbesondere an Reiserückkehrer aus Risikogebieten, damit die Betroffenen ihrer Verpflichtung zur Testung schnellstmöglich nachkommen können. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, erfolgt ein Test nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Termine können ab 31. August 12.00 Uhr unter www.coronatest-sta.de vereinbart werden.

Die Rückkehr der Urlauber aus den Feriengebieten und der näher kommende Schul- und Kindergartenbeginn bereitet der Staatsregierung und auch den Verantwortlichen im Landratsamt Kopfzerbrechen. Es gilt alles Erforderliche zu unternehmen, um Corona-Infektionen schnell zu erkennen und damit eine Ausbreitung wirksam zu verhindern. Ein Baustein dabei ist nach den Vorgaben der Bayerischen Staatskanzlei die Einrichtung kommunaler Testzentren in den Landkreisen. Die Kosten für die Einrichtung und den Betrieb sowie für die Testungen einschließlich der Labordiagnostik trägt der Freistaat Bayern, soweit sie nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung oder anderen Kostenträgern getragen werden.

Das Angebot, sich freiwillig und kostenlos testen zu lassen, richtet sich an alle Landkreisbürger. Für Reiserückkehrer aus Risikogebieten gilt diese Freiwilligkeit nicht, sie sind verpflichtet, bei der Einreise nach Bayern, einen Corona – Test vornehmen zu lassen. Das Testzentrum ist nur eine Möglichkeit, eine Testung vornehmen zu lassen, es hat keine Auswirkungen, auf das bestehende Testangebot bei Ärzten im Landkreis.

Ab 31. August 12.00 Uhr können unter dem Link www.coronatest-sta.de Testtermine online vereinbart werden. Bei der Online-Terminvereinbarung sind persönliche Daten, die Mobiltelefonnummer und die persönliche E-Mail-Adresse anzugeben. Die Terminbestätigung erfolgt per SMS an die Mobilnummer und per Mail an die E-Mail-Adresse. Sollten mehrere Personen, zum Beispiel eine Familie, gleichzeitig zum Test kommen wollen, muss für jede Person ein eigener Termin vereinbart werden. Terminvereinbarungen für den Folgetag sind jeweils bis 23.59 Uhr möglich. Die Zufahrt auf das Testgelände ist nur mit Bestätigungs-SMS, der elektronischen Gesundheitskarte (gesetzlich oder privat) sowie Personalausweis zur Identifikation möglich. Innerhalb von 48 Stunden (Stand heute) erhalten die getesteten Personen ihr Testergebnis elektronisch mittels QR-Code auf ihr Handy übermittelt. Der Aufbau der Teststation erfolgt durch ehrenamtliche Helfer des BRK Starnberg und der Freiwilligen Feuerwehren.

Um auf ein etwaiges Ausbruchsgeschehen im Landkreis schnell und konsequent reagieren zu können, hat der Landkreis unter Leitung von Landrat Stefan Frey außerdem eine Koordinierungsgruppe eingerichtet, die bei Bedarf kurzfristig einberufen werden kann. In der Koordinierungsgruppe sind neben Vertretern des Gesundheitsamtes und der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises, Vertreter der Polizei, der freiwilligen Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks eingebunden. Für die Koordinierung der Maßnahmen mit den Erbringern der ambulanten medizinischen Leistungen vor Ort hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayern Dr. Bernhard Junge-Hülsing als ärztlichen Ansprechpartner benannt. Als Ärztlicher Koordinator und zugleich Pandemiebeauftragter der Starnberger Krankenhäuser verstärkt Dr. Thomas Weiler die Koordinierungsgruppe.

Die Koordinierungsgruppe wird bei einem größeren Ausbruchsgeschehen das koordinierte Zusammenwirken der verschiedenen Stellen planen und steuern. Insbesondere könnten Reihentestungen für betroffene Betriebe und Einrichtungen, Testangebote für die Bevölkerung, Quarantäne-, Kohortierungs- und Absperrmaßnahmen erforderlich werden. Die Koordinierungsgruppe wird aktiviert, wenn die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis den Signalwert übersteigt. Der Signalwert liegt im Landkreis Starnberg bei 48.

 

Der stellvertretende Landrat Matthias Vilsmayer appelliert an die Bürger: „Sie haben es zu großen Teilen selbst in der Hand. Bleiben sie weiterhin achtsam und halten sie die empfohlenen Hygiene- und Abstandsregeln zuhause genauso wie auch im Urlaub ein. Lassen Sie sich testen, wenn Sie aus dem Urlaub zurückkommen. Diese Verpflichtung gilt für Rückkehrer aus Risikogebieten sowieso, aufgrund der äußerst dynamischen Entwicklung, möchte ich das aber allen Reiserückkehrern empfehlen. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir eine Ausbreitung des Virus und damit neue Schul-, Kindergarten- oder Betriebsschließungen verhindern.“

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Olching – Die Bezirksmedaille Oberbayern wird jährlich an Personen verliehen, die sich durch außergewöhnliche Verdienste um die Gemeinschaft hervorgetan haben. In diesem Jahr wurden wieder zwei Personen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ausgezeichnet. Bei der feierlichen Zeremonie im Tagungszentrum Kloster Seeon wurde ihr außerordentliches Engagement hervorgehoben.

Landkreis – Wie Landwirte und Gärtner Samen benötigen, um Pflanzen zu ziehen, so benötigen Förster und Waldbesitzer Samen, um neue Bäumchen anzuziehen, die man dann pflanzen kann. Doch wo kommen diese Samen her? Im Wald nahe Jesenwang fand kürzlich die Ernte von Bucheckern statt, die für die Anzucht von neuen Rotbuchen benötigt werden.

Fürstenfeldbruck – Beim Lichtspielhaus in der Maisacher Straße 7 freut man sich, seine Besucher über den laufenden, und nun fast vollständigen Umbau der beliebten Loge in Saal 1 zu informieren.

Fürstenfeldbruck – Transparent und regional zeigt das Energie-Monitoring der Stadtwerke Fürstenfeldbruck zu wie viel Prozent die Energieversorgung mit regenerativem Strom im Versorgungsgebiet erfolgt.

Fürstenfeldbruck – Mit sichtlicher Freude unterzeichneten Landrat Thomas Karmasin, Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger und AOK Direktor Maximilian Georg heute den Vertrag für den Pflegestützpunkt im Landkreis Fürstenfeldbruck.

Olching - Die Stadt Olching bietet seit Anfang Oktober das Parken am Olchinger See und am Gewerbering im Gewerbepark Geiselbullach mit der EasyPark-App an, als Alternative zum Ticketkauf am Parkscheinautomaten.

Puchheim – Im Rahmen der deutschlandweiten Langen Nacht der Demokratie trafen sich die Bürgermeister der Stadt Puchheim und ihrer Partnerstädte Anfang Oktober in der Drei-Flüsse-Stadt Passau.

Olching – Die Olchinger BRK-Aktivsenioren begaben sich auf eine kulturelle Entdeckungsreise nach Schwangau und Rottenbuch. Ziel des Ausflugs war zunächst die malerische Kirche St. Coloman, die eindrucksvoll auf einer Wiese vor dem Hintergrund der Allgäuer Berge thront.