Pünktlich zu Beginn des Wonnemonats Mai geht mit Polizeihauptkommissar Erwin Bodendorfer ein im wahrsten Sinne des Wortes polizeiliches Urgestein aus der Region Fürstenfeldbruck nach 43 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand.
v.li.: Karl-Heinz Pangerl, Erwin Bodendorfer, Jürgen Dreiocker
Andreas Ruch/PI Germering

Germering - Pünktlich zu Beginn des Wonnemonats Mai geht mit Polizeihauptkommissar Erwin Bodendorfer ein im wahrsten Sinne des Wortes polizeiliches Urgestein aus der Region Fürstenfeldbruck nach 43 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand.

Erwin Bodendorfer hatte sich rund 20 Jahre als Funksprecher in der Polizei-Einsatzzentrale in Fürstenfeldbruck mit seiner sonoren respektseinflößenden Stimme einen Namen in der Kollegenschaft weit über die Grenzen des Landkreises gemacht. Im Alter von 50 Jahren wechselte er dann nach der Verlagerung der Einsatzzentrale nach Ingolstadt wieder zur Gröbenzeller Polizei, wo er bereits im Jahr 1981 als Streifenpolizist seine Laufbahn begonnen hatte. Dieser Schritt im Jahre 2008 wieder auf der Straße unter völlig veränderten Rahmenbedingungen in Uniform seinen Mann zu stehen, nötigte insbesondere seinen meist deutlich jüngeren Kollegen und Kolleginnen großen Respekt ab, weil er sich dieser Herausforderung noch einmal stellte. 

Eingeprägt hat sich bei vielen damaligen Kollegen auch sein unermüdlicher Einsatz im Jahr 2013 bei der Fahndung nach einem vermeintlichen Wilderer in einem schwer zugänglichen Waldstück, bei der er sich das Fersenbein brach, als er in eine kleine Schlucht abstürzte. Sein großes Organisationstalent war auch bei der Auflösung der PI Gröbenzell im Jahre 2019 sehr gefragt, bei dem er stets jeden verschwunden geglaubten Schlüssel wieder zu Tage förderte. Schließlich war er es auch, der die Eingangstüre bei der PI Gröbenzell für immer zusperrte und sozusagen das Licht ausmachte.

Für die letzten beiden Jahre seiner 43-jährigen Polizei-Laufbahn wechselte er noch zur Germeringer Polizei, wo er mit großen Elan und Freude an der Arbeit seinen Dienst verrichtete. Sein einstiger Chef bei der Polizei Gröbenzell Karlheinz Pangerl ließ es sich nicht nehmen, seinen ehemaligen langjährigen Mitarbeiter  zusammen mit dessen jetzigen Chef von der Germeringer Polizei, Jürgen Dreiocker, in den Ruhestand zu verabschieden.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Bei zwei im Landkreis Fürstenfeldbruck verendet aufgefundenen Wildvögeln wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Influenza A-Virus festgestellt.

Seit Montag wird die elfjährige Angelina aus Traunreut (Landkreis Traunstein) vermisst. Die Polizei hofft auf die Unterstützung der Bevölkerung und sucht mit einem Foto und einer Personenbeschreibung nach dem Kind. Sie wohnte noch bis 31. August in Olching.

Puchheim - Am Sonntag war es endlich soweit. Unterstützer und viele Interessierte waren gekommen, um bei der Eröffnung des Backhauses dabei zu sein.

Fürstenfeldbruck – Auf einem Areal an der Fürstenfelder Straße nahe dem Amperium wird gerade viel Erde bewegt. Dort entsteht ein Pumptrack.

Fürstenfeldbruck – Mit dem Richtfest am 23. Oktober erreicht das Bauvorhaben Bezahlbar Wohnen „Am Waldfriedhof“ in Fürstenfeldbruck einen wichtigen Meilenstein. Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im März steht bereits der Rohbau – alles läuft laut einer Pressemitteilung im Zeitplan.

Puchheim – Nach Inbetriebnahme der neuen Turnhalle erweitert der kreiseigene Hochbau nun das sportliche Angebot noch weiter am Schulzentrum Puchheim. Ab sofort steht den Schülern eine moderne Boulderwand mit einfachen und mittelschweren Kletterrouten zur Verfügung.

Fürstenfeldbruck – Ende September hat ein neues Semester des Studiengangs Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Puch gestartet. In diesem Jahr haben sich 18 Studierende für diese praxisnahe Weiterbildung entschieden und stellen sich den theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern in der Hauswirtschaftsschule.

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.