Mal was anderes: Der Triumphmarsch auf Gartenschläuchen geblasen - dem Publikum hat es gefallen.
Barbara Neider
“Abwechslungsreich und lustig”, so hatte der Musikverein Eichenau das erste Familienkonzert seiner Vereinsgeschichte angekündigt. Und tatsächlich verging die Zeit am letzten Samstagnachmittag wie im Flug: Kinder und Eltern lauschen gebannt, singen einen Kanon mit oder reißen zu dem Pop-Klassiker YMCA die Hände in die Luft. Ein paar besonders Mutige trauen sich am Ende sogar, mit dem Taktstock selbst den Pulsschlag des Orchesters vorzugeben. Martin Eberl ist beeindruckt: “Die Halle war voll, und das trotz bestem Wetter und parallelem Bundesligabetrieb. Das muss ein Verein erst einmal schaffen!” Mit seinen beiden Töchtern, 7 und 12 Jahre, hat der Bürgermeister-Kandidat der SPD hat das Konzert besucht. “Uns hat es sehr gut gefallen.”
In kurzen Moderationen zwischen den Stücken führt Dirigent Philipp Lüdecke die kleinen und großen Zuhörer unterhaltsam durch die verschiedenen Instrumentengruppen der Blasmusik: Die Trompeten ernten für ihren Triumphmarsch - auf Gartenschläuchen geblasen - viele Lacher. Ein Tenorhorn-Solo sorgt mit seinem weichen Klang für andächtige Stille. Und Saxofone und Klarinetten fordern mit der brasilianischen Samba-Nummer “Tico, Tico” das Publikum zum Tanz auf.
Schließlich hat auch die Chorklasse der Starzelbachschule ihren großen Auftritt. Unter der Leitung von Konrektorin Ulrike Schreiber singt sie sich mit dem Lied “Der kleine Frosch” in die Herzen der Zuhörer und das Orchester begleitet.  Mit Aktionen wie dem Familienkonzert möchte der Musikverein auch auf sein Ausbildungsangebot aufmerksam machen. Der nächste Termin, um mehr über Blasmusik zu lernen, zum Vormerken: Das “Instrumentenkarussell” des Musikvereins Eichenau am Samstag, dem 18. Juni 2016.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.