Landkreis Starnberg - Die Erfolge der Super-Recogniser sind immer wieder beachtlich. Anlässlich der 61. MSC konnten Bundespolizisten mit dem Super-Erinnerungsgedächtnis einen 50-Jährigen aufspüren, nach dem wegen einer Körperverletzung am S-Bahnhaltepunkt Seefeld-Hechendorf vom 2. Dezember letzten Jahres "polizeiintern" gefahndet worden war. Eine 15-jährige Italienerin war am 2. Dezember 2024 morgens am S-Bahnhaltepunkt Seefeld-Hechendorf, Landkreis Starnberg von einem vermummten Unbekannten grundlos geschlagen worden. Der Täter flüchtete anschließend unerkannt über die Gleise. Anhand einer präzisen Täterbeschreibung sowie nach Auswertung von Videoaufnahmen der S-Bahn konnten Ermittler Bilder des Unbekannten sichern und anhand dieser einen polizeiinternen Fahndungsflyer erstellen.
Zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz am zurückliegenden Wochenende waren u.a. auch Super-Recogniser der Bundespolizei eingesetzt. Diese beschäftigen sich dabei auch stets mit aktuellen Fahndungen. Am Sonntag erkannten Super-Recogniser im Hauptbahnhof München gegen Mittag den Gesuchten und führten ihn einer Personalienüberprüfung zu. Es handelte sich um einen 50-jährigen, türkischer Staatsangehörigkeit. Er trug dabei die gleiche Jacke wie am Tattag. Gegen den 50-Jährigen, der in Herrsching, Landkreis Starnberg, wohnt, wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Zum Tatvorwurf bzw. einem möglichen Motiv, wollte er sich ohne seinen Anwalt nicht äußern. Die 15-Jährige hatte bei der Tat Verletzungen im Gesicht, u.a. am Auge davongetragen.