– Am Donnerstagnachmittag beschmierten zwei 14-Jährige sowie ein noch Unbekannter zwischen den S-Bahnhaltepunkten Langwied und Lochhausen Stützpfeiler einer Bahnüberführung sowie die Wand einer Fußgängerunterführung. Ein 57-Jähriger ertappte sie auf frischer Tat, hielt sie fest und informierte umgehend die Bundespolizei.
Zwei Jugendliche verursachen einen Schaden in Höhe von 1.350 Euro
Bundespolizei/Symbolbild

Lochhausen – Am Donnerstagnachmittag beschmierten zwei 14-Jährige sowie ein noch Unbekannter zwischen den S-Bahnhaltepunkten Langwied und Lochhausen Stützpfeiler einer Bahnüberführung sowie die Wand einer Fußgängerunterführung. Ein 57-Jähriger ertappte sie auf frischer Tat, hielt sie fest und informierte umgehend die Bundespolizei.

Gegen 16:30 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion München darüber informiert, dass zwei Jugendliche an einer Unterführung im Münchner Westen im Bereich der A99, Negrellistraße, mehrere Graffiti angebracht hatten. Ein 57-jähriger Pasinger hatte zwei 14-Jährige  beim Sprühen von Tags und Pieces beobachtet. Er sprach beide an und sie stellten ihr Dosen sowie ihren Rucksack ab und warteten zusammen mit dem Zeugen auf die alarmierte Bundespolizei.

Die beiden 14-Jährigen gaben gegenüber den Beamten an, sie hätten einen ihnen Unbekannten ca. 17 bis 20 Jahre alten Jugendlichen beim Sprühen gesehen. Er hätte ihnen gezeigt, wie man Tags und Pieces sprüht und sie hätten dies dann selbst ausprobiert. Der Unbekannte hatte sich entfernt, bevor der 57-Jährige gekommen war. Insgesamt wurde eine Fläche von 27m², darunter sechs Graffitis der beiden 14-Jährigen, besprüht. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.350 Euro.

Nach Abschluss der Beweissicherung wurden die Jungen vor Ort den zuvor informierten Eltern übergeben. Sie konnten sich vom „Kunstwerk“ der Sprösslinge, insgesamt sechs Graffitis auf 19m² selbst überzeugen. Spezialermittler der KoGra-M (Beamte von Landes- und Bundespolizei der Koordinierungsgruppe Graffiti-München) übernahmen die weiteren Ermittlungen.

Die Münchner Bundespolizei bedankt sich bei dem 57-jährigen Zeugen, der wesentlich zur Aufklärung der Straftat beitragen hat. Seine sofortige Informationsweitergabe sowie das Festhalten der beiden 14-Jährigen könnte dazu führen, dass neben den strafrechtlichen Ermittlungen  auch zivilrechtliche Forderungen der Schadensbeseitigung eingeklagt werden können.

Graffitisprayer richteten allein 2019 an Münchner S-Bahnen einen Schaden von rund 900.000 € an. Nach Sachschäden in Höhe von rund 370.000 € im Jahr 2017 und rund 570.000 € im Jahr 2018, eine weitere erhebliche Steigerung. Die Bundespolizei bittet Personen, die Zeugen von Besprühungen werden, ihre Beobachtungen schnellstmöglich an die Polizei zu melden.

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