
Germering – In diesem Sommer sind E-Bikes so gefragt wie noch nie. Vor allem in den Bergen sieht man auf einschlägigen, bevorzugt von Radlern frequentierten Hütten mittlerweile viel mehr „motorisierte Fahrräder“ stehen als herkömmliche Mountainbikes, die mit eigener Muskelkraft die Berge erstrampelt werden mussten. Die Kehrseite dieser starken Nachfrage nach den E-Bikes ist, dass sie auch für Langfinger entsprechend attraktiv sind, meldet die Polizei Germering. So hatten es am Pfingstwochenende in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Köhlerstraße bislang unbekannte Täter auf zwei E-Bikes abgesehen. In einem Fall wurde das Fahrrad von einem Dieb entwendet, indem er das angekettete Vorderrad vom Rest des Fahrrads trennte. Das am Fahrradabstellplatz abgesperrte Vorderrad blieb samt dem hochwertigen Schloss in der Garage zurück. Bei dem gestohlenen E-Bike handelt es sich um ein sogenanntes Pedelec der Marke Heisenberg im Wert von 3.000 Euro.
Im zweiten Fall scheiterten der oder die Raddieb/e in derselben Tiefgarage am hochwertigen Schloss des E-Bikes. Auch dieses Fahrrad stand am Fahrradabstellplatz, es war jedoch zwischen dem Rahmen und dem Hinterrad versperrt worden. Am Schloss stellte die 50-jährige Eigentümerin eine deutlich sichtbare „Aufsägespur“ fest. Die Fahrradbesitzerin hat in diesem Fall zwar einen Sachschaden von 50 Euro zu beklagen, aber ihr wesentlich wertvolleres E-Bike kann sie weiterhin uneingeschränkt nutzen. Präventionstipp: Die Germeringer Polizei rät daher dringend, vor allem bei hochwertigen Fahrrädern nicht am Schloss zu sparen, sondern die wertvollen Gefährte auch mit entsprechenden Sicherungseinrichtungen (ratsam wären Stufe IV oder V-Fahrradschlösser) zu sichern, damit die Freude an den neuen Errungenschaften nicht nur kurzfristig vorhanden ist.