Wie im gestrigen Pressebericht über den Randalierer aus Eichenau schon erwähnt, ist die Polizei bei der Klärung von Straftaten sehr häufig auf Zeugenmitteilungen aus der Bevölkerung angewiesen, die im Idealfall ihre Beobachtungen gleich unmittelbar der Polizei unter ihrer Notrufnummer 110 mitteilen.
Seinen Führerschein wird der Germeringer wohl auf absehbare Zeit nicht mehr zurückbekommen.
pixabay/Symbolbild

Germering - Wie im gestrigen Pressebericht über den Randalierer aus Eichenau schon erwähnt, ist die Polizei bei der Klärung von Straftaten sehr häufig auf Zeugenmitteilungen aus der Bevölkerung angewiesen, die im Idealfall ihre Beobachtungen gleich unmittelbar der Polizei unter ihrer Notrufnummer 110 mitteilen. Genau dieser Idealfall ist auch gestern Nachmittag um 14.50 Uhr eingetreten, als eine Anwohnerin beobachtete, wie ein offensichtlich schwer alkoholisierter Mann zunächst über die Kriegerstraße torkelte und anschließend in seinen Pkw einstieg bzw. im Anschluss auch damit losfuhr.  Die Zeugin konnte weiterhin beobachten, wie der Mann gleich nach Antritt seiner Fahrt in Schlangenlinien losfuhr. Da die Zeugin das Kennzeichen nicht ablesen konnte, setzte sie sich kurzerhand selbst ans Steuer und nahm die Verfolgung des Betrunkenen auf. Sie konnte dabei sehen, wie er mit Schlangenlinien weiterfuhr und dabei mehrmals auf die Fahrspur für den Gegenverkehr geriet. Die Frau verständigte kurz darauf die Polizei und konnte der Einsatzzentrale sowohl das Kennzeichen sowie eine Beschreibung des Fahrers durchgeben.

Über das genannte Kennzeichen konnte dessen Wohnadresse, die sich ebenfalls in Germering befand,  rasch ermittelt werden. Der vermeintliche Fahrer konnte kurze Zeit später durch eine Streife der Germeringer Polizei an seiner Wohnadresse angetroffen werden, als dieser gerade stark schwankend auf dem Weg zu seiner Haustüre war. Der 42-jährige Mann zeigte den eingesetzten Beamten seinen Pkw in der Tiefgarage, dessen  Motor noch warm war.  Ein durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von sage und schreibe 2,5 Promille. Der betrunkene Autofahrer musste  daraufhin die Polizisten zu einer Blutentnahme auf die PI Germering begleiten. Seinen Führerschein und seinen Fahrzeugschlüssel behielten die Kollegen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle. Seinen Führerschein wird der Germeringer wohl auf absehbare Zeit nicht mehr zurückbekommen.

Andreas Ruch, PI Germering

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