Einen musikalischen Schlusspunkt unter die Kulturwoche 2021 setzten am Kirchweih-Sonntag unter anderem die Gilchinger Vereine. Rund 80 Akteure nahmen, beschützt von Polizei und Feuerwehr, am Festzug durch den Ort teil. Gestartet worden war nach dem Gottesdienst in St. Vitus im Altdorf.
Einen musikalischen Schlusspunkt unter die Kulturwoche 2021 setzten am Kirchweih-Sonntag unter anderem die Gilchinger Vereine.
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Gilching – Einen musikalischen Schlusspunkt unter die Kulturwoche 2021 setzten am Kirchweih-Sonntag unter anderem die Gilchinger Vereine. Rund 80 Akteure nahmen, beschützt von Polizei und Feuerwehr, am Festzug durch den Ort teil. Gestartet worden war nach dem Gottesdienst in St. Vitus im Altdorf.

„Endlich dürfen wir wieder in Aktion treten“, sagte Roland Schrafstetter vom Gilchinger Spielmanns- und Fanfarenzug Edelweiß. Schrafstetter war in eine mittelalterliche Kutte gekleidet der Fahnenschwinger des 1968 gegründeten Vereins. Halt wurde unter anderem zur Freude der Bewohner am BR-Pflegeheim an der Andechser Straße gemacht. „Ich habe noch nie einen Festzug gesehen und bin froh, dass hier endlich mal was los ist“, sagte die 89Jährige Rita, die per Rollstuhl unterwegs war. Begeistert waren aber auch die vielen Zaungäste, die sich über die musikalischen Einlagen freuten. Neben den Fanfaren des Spielmannszuges präsentierte die Blasmusik fetzige Melodien sowie der Männergesangverein, der „wo i gä und stä, denk i an di“ schmetterte. Für Gänsehautfeeling aber sorgten die „Schuhplattler“ des Brauchtumsvereins, die den Rhythmus im Blut belegten, dass sie als g’standne Männer den Anfängerkurs längst hinter sich hatten.

Gute Laune auch bei Vize-Bürgermeister Martin Fink. Er verwies darauf, dass früher an Kirchweih die Blasmusik durch den Ort gezogen sei und dass dankenswerter Weise die Vereine die Tradition wieder aufgegriffen haben. Darunter auch viele Kinder, die schon jetzt Hoffnung machen, in die Fußstapfen ihrer tanzenden und musizierenden Eltern zu treten. „Wennst da net von klein auf mit dabei bist, dann besteht nur wenig Hoffnung, in späteren Jahren noch die Leidenschaft für unsere Traditionen zu entdecken“, erklärte Schrafstetter. Letzter Treffpunkt war vor dem Rathaus an der Pollinger Straße. Hier bedankte sich Fink bei allen Akteuren für ihr Engagement und lud sie zu einer deftigen Brotzeit ein, welche angesichts des schönen Herbstages im Rathaus-Park genossen wurde. LeLe                 

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