„Ehrenamtliches Engagement ist auch in 5.671 km Entfernung unbezahlbar und man kann sich dafür nicht oft genug bedanken.“ teilt Maria Hartl, 2. Bürgermeisterin der Stadt Olching, mit. Neuerdings weht auch Olchings Fahne in Yaloya und gibt den Menschen Hoffnung!
Neuerdings weht auch Olchings Fahne in Yaloya und gibt den Menschen Hoffnung.
Stadt Olching

Olching - „Ehrenamtliches Engagement ist auch in 5.671 km Entfernung unbezahlbar und man kann sich dafür nicht oft genug bedanken.“ teilt Maria Hartl, 2. Bürgermeisterin der Stadt Olching, mit. Neuerdings weht auch Olchings Fahne in Yaloya und gibt den Menschen Hoffnung! Bereits seit 40 Jahren leistet der Olchinger Ehrenbürger Pfarrer Josef Aicher unterstützt durch den Pater-Aicher-Kreis der Kolpingsfamilie Olching Entwicklungsarbeit im kongolesischen Dorf Yaloya. Das aktuelle Großprojekt seit 2017 ist der Bau einer Krankenstation.

Die Finanzierung erfolgt ausschließlich mittels Spenden sowie Einnahmen aus Benefizkonzerten und anderen Aktionen des Pater-Aicher-Kreises. Die Kolpingsfamilie um Vereinsvorsitzenden Maximilian Gigl übernimmt außerdem einen Großteil der Organisation des Projektes. Der Bau im kongolesischen Regenwald erfolgt unter widrigsten Umständen. Um den notwendigen Zement aus Kinshasa nach Yaloya zu schaffen, braucht man ein halbes Jahr. Als einziges Fahrzeug, um die Ware die letzten 150km vom Flusshafen zu transportieren, stand lange nur ein museumsreifer, altersschwacher Traktor zur Verfügung. In der Regenzeit benötigte man alleine für diese Strecke 28 Tage. Inzwischen haben sich die Weltkirche, die Diözese München Freising und die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft gemeinsam bereiterklärt einen neuen Traktor mit Anhänger zu finanzieren. Bisher konnte der Rohbau ohne Dach fertiggestellt werden. Die Bleche des Daches und die Fliesen für die Innenräume sind vor Ort, allerdings fehlt noch die letzte Fuhre Zement, die für den Ringanker unter dem Dach benötigt wird. Pfarrer Josef Aicher und seine Mitstreiter hoffen, dass das Dach im Herbst fertiggestellt werden kann.

Jüngst reiste ein weiteres Mitglied der Kolpingsfamilie, Peter Kiefer, in den Kongo, um zukunftsfähige Organisationsstrukturen im Dorf aufzubauen. Nur wenn die richtigen Strukturen geschaffen werden, kann sich Yaloya langfristig und selbstständig weiterentwickeln und somit die Arbeit der letzten 40 Jahre gesichert werden. Zu diesem Zweck wurden Komitees für die Gesundheitsversorgung, die Landwirtschaft und die Bildung ins Leben gerufen. Auch ein Mobilfunkmast wird errichtet, damit Yaloya u.a. auch mit Olching kommunizieren kann. Bislang dauert der Austausch von Informationen oft Monate. Pfarrer Josef Aicher wird Anfang Juli nach Olching kommen, um in seiner Heimat die 40jährige Partnerschaft mit dem Regenwalddorf Yaloya zu feiern. Der öffentliche Festakt mit dem Festredner Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, findet am Dienstag, den 9. Juli 2019, um 15 Uhr in der Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach, Hauptstraße 68, statt.

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