Die Liedermacherin Caroline Schiebel interpretiert den Fairtrade-Song
Benjamin Burg
Gröbenzell - Ein Stück mehr globale Gerechtigkeit. Dies ist ein zentrales Anliegen des Fairen Handels. Doch auf welchen Wegen verschafft man diesem Thema ein Optimum an Aufmerksamkeit?  Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Gemeinde Gröbenzell hat jetzt mit dem Musikvideo „FAIRstehen, FAIRändern, FAIRbessern“ einen neuen Ansatz geschaffen. Das Video und der hierzu entstandene Song sind das Ergebnis einer zufälligen Begegnung der Liedermacherin Carolin Schiebel mit Joachim Niehoff, dem Sprecher der Gröbenzeller
Fairtrade-Steuerungsgruppe. Kennengelernt hatten sich die beiden bei einer Vernissage in der Gröbenzeller Galerie im Bürgerhaus im letzten Jahr, bei welcher die Musikerin einige ihrer lyrisch geprägten und einfühlsamen Songs präsentierte. So entstand zuerst das Lied „Gegenlenken“. Carolin Schiebel, die mit ihren Songtexten gerne  einen Blick über den Tellerrand wagt, thematisiert mit „Gegenlenken“ eine Konsumphilosophie, die wenig Verantwortung gegenüber Menschen in den benachteiligten Regionen unserer Welt kennt. Der Song appelliert an ein „Wir“ Gefühl, an Menschlichkeit und ein Miteinander, welches nicht an Staatsgrenzen endet. Gemeinsam mit dem Filmemacher Benjamin Burg wurde dann ein Konzept entwickelt, welches den Song sowie die Botschaft des Fairen Handels mit der Fairtrade-Gemeinde Gröbenzell verknüpft. Zusammen mit Carolin Schiebel wurde Ende September an verschiedenen Plätzen in Gröbenzell gefilmt. Jetzt steht das Projekt kurz vor dem Abschluss. Noch vor Weihnachten soll das Video über YouTube online gestellt werden. Abrufbar ist es dann über die Webseiten der Agenda 21 Gröbenzell (www.a21-groebenzell.de/) sowie der Agenda 21 Fürstenfeldbruck (www.agenda21-ffb.de/) – ab Mitte Januar dann auch über die Webseite der Gemeinde Gröbenzell (www.Groebenzell.de).
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