Wachleiter Michael Bärschneider (Mitte) freut sich über seine ausgezeichneten Mitarbeiter Michael Frieß und Robert Schömer (v.l.).
Wachleiter Michael Bärschneider (Mitte) freut sich über seine ausgezeichneten Mitarbeiter Michael Frieß und Robert Schömer (v.l.).
Julia Krill, Malteser

Gröbenzell - Gleich zwei Jubilare gab es kürzlich in der Malteser Rettungswache zu feiern. Notfallsanitäter Dr. Michael Frieß ist seit 15 Jahren bei der Rettungswache in Gröbenzell aktiv, Rettungsassistent Robert Schömer seit 25 Jahren. Schömer dürfte dabei der Dienstälteste Rettungsassistent der Malteser in der Erzdiözese München Freising sein. Er hatte Anfang der 90er Jahre den ersten Ausbildungslehrgang überhaupt besucht und wird jetzt als letzter von fünf Rettungsassistenten der Rettungswache Gröbenzell die Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter absolvieren. Die Rettungswache hat in den vergangenen Jahren bereits vier junge Kolleginnen und Kollegen zu neuen Notfallsanitätern ausgebildet und wird im November komplett auf das neue Berufsbild „Notfallsanitäter“ umgestellt haben.

Vor rund fünf Jahren war das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) in Kraft getreten und hatte das Berufsbild im Rettungsdienst neu geregelt, um den gestiegenen Anforderungen der Notfallversorgung gerecht zu werden. Notfallsanitäter lösen seitdem nach und nach Rettungsassistenten ab und übernehmen die Versorgung von verletzten und erkrankten Personen. Um Menschenleben zu retten, dürfen sie im Gegensatz zu den ehemaligen Rettungsassistenten in bestimmten Notfällen auch erweiterte Maßnahmen übernehmen, bis der Arzt eintrifft oder die Klinik übernimmt. Die Ausbildungszeit hat sich auf drei Jahre verlängert und umfasst aktuell 4600 Stunden. Neben notfallmedizinischen Schwerpunkten werden verstärkt soziale Kompetenzen vermittelt. Rettungsassistenten hatten die Möglichkeit, sich innerhalb einer Übergangsfrist weiterzubilden und dürfen nach einer erfolgreich bestandenen staatlichen Ergänzungsprüfung die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter führen.

Kategorie
Tags

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Ende September hat ein neues Semester des Studiengangs Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Puch gestartet. In diesem Jahr haben sich 18 Studierende für diese praxisnahe Weiterbildung entschieden und stellen sich den theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern in der Hauswirtschaftsschule.

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.

Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat am 10. Oktober die 22. Kunstausstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck eröffnet. 29 Künstler stellen in den kommenden zwei Wochen Werke verschiedenster Kunstrichtungen im Kunsthaus Fürstenfeldbruck aus. Auch die Kompositionen der diesjährigen Träger des Kunst- und Förderpreises des Landkreises sind dort zu sehen.

Fürstenfeldbruck – Die Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck startet ein neues Projekt, das berührt und bewegt: Ein Lieferdienst für Senioren, die nicht selbst zur Tafel kommen können.

Landkreis – Noch bis Donnerstag, 9. Oktober läuft die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2026, ausgelobt von NABU und LBV. Unter den fünf gefiederten Kandidaten liegt dem LBV Fürstenfeldbruck besonders die Schleiereule am Herzen. Das hängt nicht nur mit ihrem herzförmigen Gesicht zusammen.

Fürstenfeldbruck – Neben dem P+R-Parkplatz an der Oskar-von-Miller-Straße gibt es nun 112 neue, überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze in Doppelstockanlagen. Es können Pedelecs oder Fahrräder mit einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm auch in den oberen Stellplätzen untergebracht werden. Eine Gasdruckfeder erleichtert das Anheben.

Gilching – Das Jahr über streicht Christian Mühlbauer bekanntlich durch Gilchings Flur, um pünktlich im Herbst den Fotokalender fürs nächste Jahr zu präsentieren.

Gilching – Es gibt Berufe, da findet man schwer geeignete Mitarbeiter, insbesondere dann, wenn es keine richtige Beschreibung für die Tätigkeit gibt. Felix Kaiser geht innerhalb des Sozialdienstes Gilching so einer Beschäftigung nach – und, er liebt das, was er tut.