Am gestrigen Dienstag (05.10.2021)  kam es im Raum Dachau und Fürstenfeldbruck vermehrt zu Anrufen von angeblichen Polizeibeamten. In diesem Zusammenhang gingen bisher elf Meldungen ein. In einem Fall hatten die Betrüger Erfolg.
Am gestrigen Dienstag (05.10.2021) kam es im Raum Dachau und Fürstenfeldbruck vermehrt zu Anrufen von angeblichen Polizeibeamten.
Rainer Sturm/pixelio.de Symbolbild

Landkreis - Am gestrigen Dienstag (05.10.2021)  kam es im Raum Dachau und Fürstenfeldbruck vermehrt zu Anrufen von angeblichen Polizeibeamten. In diesem Zusammenhang gingen bisher elf Meldungen ein. In einem Fall hatten die Betrüger Erfolg.

Eine 84-jährige Rentnerin erhielt gegen 12 Uhr einen Telefonanruf von einem ihr unbekannten Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser teilte ihr mit, dass ihr Sohn jemanden überfahren hätte, weswegen er nun in Haft genommen worden sei. Zur Freilassung des Sohnes wäre eine Kaution von 78 000 Euro zu leisten. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem Anrufer schließlich, die Dame zu einer Übergabe in Höhe eines deutlich geringeren fünfstelligen Betrags, an eine weibliche Täterin, die vor dem Haus wartete zu bewegen. Diese konnte unerkannt flüchten.

Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden gibt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, die in diesem Fall die Ermittlungen übernommen hat, folgende Tipps:

 

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Gelegentlich wird auf Telefondisplays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notrufnummer 110 anruft!
  • Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 - benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
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