Es hätte ein schöner und ruhiger Sonntag werden können, doch es wurde ein ungewöhnlich einsatzreicher Tag für die freiwilligen Kräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck. Bereits um 09:39 Uhr wurde der erste Alarm ausgelöst.
Die Kameraden der Brucker Feuerwehr hatte am vergangenen Sonntag richtig viel zu tun.
FFW Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck - Es hätte ein schöner und ruhiger Sonntag werden können, doch es wurde ein ungewöhnlich einsatzreicher Tag für die freiwilligen Kräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck. Bereits um 09:39 Uhr wurde der erste Alarm ausgelöst. Dabei ging es um die Unterstützung der Emmeringer Kameraden bei einer schonenden Personenrettung mittels unserer Drehleiter. Nur eine Stunde später - die meisten waren bereits wieder daheim - um 10:46 Uhr der nächste Einsatz, diesmal eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Unterkunftsgebäude. Wie sich vor Ort herausstellt, handelte es sich um einen Täuschungsalarm durch Wasserdampf. Aller guten Dinge sind drei: Etwas mehr als eine Stunde später, um 12:04 Uhr, eine erneute Alarmierung, diesmal eine eilige Wohnungsöffnung in einer Seniorenwohnanlage. Die Türe konnte von uns zerstörungsfrei geöffnet werden und die vermeintliche Patientin war zum Glück wohlauf.

Der laufende Einsatz war noch gar nicht vollständig abgearbeitet, da wurde um 12:21 Uhr per Funk zum nächsten Einsatz alarmiert: Ein für innerstädtische Verhältnisse relativ heftiger Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeldbruck diesmal sogar als ersteintreffende Kräfte an der Unfallstelle, noch vor Rettungsdienst und Polizei. Daher galten die ersten Maßnahmen der Patientenversorung und der Verkehrsabsicherung auf einer stark befahrenen Kreuzung. Da sich beide Fahrzeuge aufgrund der starken Beschädigungen nicht mehr bewegen ließen, musste die Absperrung leider noch bis zum Abtransport beider Pkw durch ein Abschleppunternehmen aufrecht erhalten werden.

Nach vier abgearbeiteten Einsätzen wunderte sich niemand mehr, als der "Piepser" sich um 16:15 Uhr ein fünftes Mal meldete. Erneut eine Unterstützung im Emmeringer Einsatzgebiet, diesmal ging es mit unserem Boot zu einer Wasserrettung. Ein Großeinsatz für Polizei, Rettungsdienst, Wasserwacht und Feuerwehren. Auch ein Hubschrauber war angefordert. Fünf Alarmierungen in rund sieben Stunden sind bei einer Freiwilligen Feuerwehr wirklich eine Besonderheit - es hätte ja auch ein schöner und ruhiger Sonntag werden können...

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